Vor Duell gegen die Schweiz: Personalnot in Italiens Defensive

Vor dem Achtelfinale gegen die Schweiz plagen Italien Personalsorgen in der Defensive. Zwei Stammspieler fallen in jedem Fall aus, ein dritter ist fraglich.
Alessandro Bastoni
Alessandro Bastoni / James Baylis - AMA/GettyImages
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Die Schweiz und Italien eröffnen am Samstagabend (18 Uhr) das Achtelfinale der EM 2024. Bereits seit dem abschließenden Gruppenspiel gegen Kroatien, in dem die Squadra Azzurra spät ausgleichen und sich den zweiten Platz sichern konnte, ist klar: Gegen die Schweiz wird die Mannschaft von Luciano Spalletti auf jeden Fall auf Shootingstar Riccardo Calafiori verzichten müssen, der Innenverteidiger vom FC Bologna bekam seine zweite Gelbe Karte und fehlt somit gesperrt.

Calafioris Sperre ist bereits ein herber Verlust, der 22-Jährige ist bisher ein absoluter Leistungsträger beim Titelverteidiger. ZDF-Experte Christoph Kramer bezeichnete ihn unlängst als den "besten Spieler des Turniers". Doch damit nicht genug: Auch Linksverteidiger Federico Dimarco wird gegen die Schweiz ausfallen. Das bestätigte Spalletti am Freitag, zum Ausfallgrund wollte er sich nicht äußern.

Und auch in der Abwehrzentrale droht eine weitere Säule wegzubrechen. Der Einsatz von Alessandro Bastoni vom Meister Inter Mailand ist fraglich. "Wir müssen es kurzfristig entscheiden. Er hatte Fieber, wir haben versucht, ihn zu schonen", so Spalletti. Bastoni ging es zwar schon besser, ob er einsatzfähig ist, ist dennoch noch nicht vorherzusagen. "Er hat mittrainiert, es geht ihm besser - aber wir müssen abwarten."

Für Calafiori und DiMarco werden aller Voraussicht nach Gianluca Mancini (AS Rom) und Andrea Cambiaso (Juventus Turin) in die Startelf rücken. Sollte Bastoni nicht spielen können, wird er wohl Alessandro Buongiorno (FC Turin) ersetzt werden.


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