Vor der gesamten Mannschaft: Dreesen hält Lobrede auf Kompany

Am Dienstagabend musste der FC Bayern eine 0:1-Niederlage in der Champions League gegen Aston Villa einstecken - die erste unter Neu-Trainer Vincent Kompany. Vorstands-Vorsitz Jan-Christian Dreesen wandte sich beim anschließenden Bankett direkt an den Belgier.
Jan-Christian Dreesen
Jan-Christian Dreesen / Christina Pahnke - sampics/GettyImages
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Ein neues Gefühl für Vincent Kompany: Am Dienstagabend verlor der FC Bayern erstmals ein Pflichtspiel unter seiner Leitung. Beim Champions-League-Spiel gegen Aston Villa traten die Münchener, wie unter dem Belgier gewohnt, offensiv auf. Nur fehlte diesmal die Durchschlagskraft, die in der Frühphase der Saison so beeindruckend aufspielende Offensive tat sich schwer, hochkarätige Abschlüsse zu kreieren.

In der 79. Minute folgte dann der Schock: Die hoch aufgerückte Bayern-Defensive wurde mit einem langen Ball von Pau Torres überspielt. Villa-Stürmer Jhon Duran überlupfte den, wie von Kompany gewollt, weit vor dem Tor stehenden Manuel Neuer. Kritik, an dem von Kompany genommenen Risiko gab es vom Vorstandsvorsitzenden Jan-Christian Dreesen beim anschließenden traditionellen Bankett nicht. Im Gegenteil, Dreesen war weiterhin voll des Lobes für Kompany:

"Vincent, wir sind uns sicher, dass du uns mit deiner Art zu spielen, deiner Ansprache, deinem Miteinander mit den Spielern, nicht nur heute ausnahmsweise ein bisschen Kummer bereitest, sondern in den letzten Spielen viel Freude gemacht hast. Es wird uns auch wieder Freude bereiten. Wir sind froh, dass du bei uns bist. Die Art, wie wir wieder Fußball spielen, macht uns sehr froh. Wir spüren, dass die Mannschaft Spaß hat."

Bislang hatte der Ansatz in München seine Früchte getragen. Mit zwölf Punkten und einem Torverhältnis von 16:4 in den ersten vier Spielen war der FCB furios in die neue Bundesliga-Saison gestartet. Auch beim Spitzenspiel gegen Meister Bayer Leverkusen waren die Bayern die klar überlegene Mannschaft. Nun folgte die erste Niederlage, Grund, sofort, etwas zu ändern, sieht wohl niemand an der Säbener Straße.


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