Vor Darmstadt-Spiel: Werders Personalsorgen spitzen sich zu

Vor dem Bundesliga-Spiel gegen den SV Darmstadt spitzen sich die Personalsorgen bei Werder Bremen zu. Naby Keita konnte am Freitag gar nicht trainieren. Felix Agu, Niklas Stark und Marco Friedl absolvierten individuelle Einheiten. Hinter den Einsätzen stehen große Fragezeichen.

Werder Bremen hat in der vergangenen Woche einen Befreiungsschlag gelandet. Im heimischen Weserstadion setzten sich die Werderaner trotz eines 0:1-Rückstands noch mit 2:1 durch und kletterten damit auf Platz 11. Am Sonntag möchte Bremen gegen den SV Darmstadt 98 die nächsten drei Punkte holen, um sich frühzeitig aus der Abstiegszone zu verabschieden.

Wie die vereinsnahe Deichstube am Freitag berichtet, könnte es für das Sonntagspiel personelle Probleme geben. Beim Training fehlten gleich vier Akteure. Naby Keita fehlte nach Vereinsangaben krankheitsbedingt. Marco Friedl und Niklas Stark mussten nach ihren jüngsten Verletzungen noch individuell trainieren. Felix Agu trainierte weiterhin im Einzel.

Ausfall hätte Lücke in der Dreierkette zur Folge

Marco Friedl hatte zuletzt mit einer Bauchmuskelverletzung zu kämpfen. Der Abwehrchef und Kapitän verpasste schon letzte Woche kurzfristig die Partie gegen den 1. FC Köln. Niklas Stark zog sich am Dienstag eine Adduktorenverletzung im Training zu. Das Verteidigerduo trainierte am Freitag auf dem Nebenplatz mit Athletiktrainer Marcel Abanoz.

Sollten Friedl und Stark auch am Abschlusstraining am Samstag nicht teilnehmen, wäre ein Ausfall für das Spiel gegen Darmstadt wohl sicher. Dann würde sich eine Lücke in der Dreierkette ergeben. Neben Amos Pieper und Milos Veljkovic müsste Ole Werner dann einen Innenverteidiger aufbieten, der dort in der letzten Zeit wenig zum Einsatz kam. Als Alternativen kämen dann Routinier Christian Groß, der gelernte Linksverteidiger Anthony Jung und Allrounder Nicolai Rapp in Frage.

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