Vor Bayern-Duell: Rolfes vermeidet Leverkusener Kampfansage
Von Yannik Möller
Am Freitagabend tritt Bayer Leverkusen beim FC Bayern an. Beide Mannschaften könnten mit einem Sieg ein wichtiges Ausrufezeichen setzen. Doch anstatt eine Kampfansage zu senden, hält sich Simon Rolfes lieber etwas zurück.
So wie Bayer Leverkusen in die Saison gestartet ist, mit drei Siegen aus den ersten drei Spielen sowie überzeugenden Auftritten, könnten sie zweifelsohne eine deftige Kampfansage nach München schicken. Denn dort muss die Werkself am Freitagabend beim FC Bayern antreten und somit ein frühes, aber nicht weniger aussagekräftiges Ausrufezeichen setzen.
Simon Rolfes hingegen gibt sich lieber etwas zurückhaltender, anstatt das Duell schon im Vorhinein zu eröffnen.
"Wir schauen von Spiel zu Spiel"
"Wir haben eine gute Mannschaft, wir sind ambitioniert. Wir wollen oben mitmischen, aber die Saison ist noch lang. Wir schauen von Spiel zu Spiel", betonte der Sport-Geschäftsführer bei der '60 Jahre Bundesliga'-Gala am Mittwochabend (via Sport1).
Bislang sei man am deutschen Rekordmeister "auf jeden Fall sehr nah dran", so Rolfes weiter. Dann korrigierte er sich aufgrund der aktuellen Tabelle: "Oder besser: Sie an uns."
Mit großen Worten wollte er trotzdem nicht in das Spiel starten. Damit knüpft er an die Art der Kommunikation an, die auch Xabi Alonso zuletzt in den Fokus stellte. Auch der viel gelobte Trainer verwies darauf, wie wichtig es nun für die Mannschaft sei, sich auf jedes einzelne Spiel neu zu fokussieren - trotz des von außen oftmals prognostizierten Weges des Bayern-Verfolgers.
Offener und mutiger hingegen zeigte sich Fernando Carro. Der Vorsitzende der Geschäftsführung ist dafür bekannt, sich öffentlich nicht unbedingt zurückzuhalten. Er betonte: "Man kann nicht leugnen, dass wir gut drauf sind. Aber wir spielen gegen den Meister der letzten elf Jahre. Wir wollen auf jeden Fall aus München was mitnehmen."
Weitere Nachrichten rund um Leverkusen: