Von diesem BVB-Spieler schwärmt Bayern-Trainer Kompany

Die Duelle zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund sind die prestigeträchtigsten der Bundesliga-Saison. Neu-Bayern-Trainer Vincent Kompany wird am 30. November zum ersten Mal an der Seitenlinie stehen, wenn die beiden Schwergewichte aufeinandertreffen. Dabei wird Kompany gegen einen Spieler antreten, den er bestens kennt: Julian Duranville.

Der Flügelspieler gab mit 16 Jahren sein Profidebüt beim RSC Anderlecht. Der Trainer damals: Vincent Kompany. "Ich hatte das Glück, mit ihm in Anderlecht zusammenarbeiten zu können, als er 15, 16 Jahre alt war. Ich habe ihm zum Debüt gegen Club Brügge verholfen, als er gerade 16 wurde. Wir haben sofort seinen Einfluss erkannt, er hat das Spiel verändert. In diesem Alter ist so etwas sehr selten", schwärmt Kompany gegenüber der belgischen Zeitung DH Les Sports.

Beim BVB konnte Duranville sein außergewöhnliches Talent bislang noch selten auf den Platz bringen. Mehrere Verletzungen und ein Wachstumsschub bremsten ihn aus. Dennoch debütierte der 18-Jährige am vergangenen Freitag beim 3:1-Sieg gegen Israel für die belgische Nationalmannschaft. In der 74. Minute kam er für Jeremy Doku in die Partie.

Für Kompany nur der erste Schritt auf dem Weg zu einer Weltkarriere. 2023 hatte der Bayern-Coach gegenüber ESPN erklärt, dass er Duranville zutraue, in Zukunft den Ballon d'Or zu gewinnen. "Da ist einer für euch: Duranville. Kein Druck", so Kompanys Antwort auf die Frage, wer neben Kylian Mbappe und Erling Haaland noch das Potenzial habe, zum besten Spieler der Welt gekrönt zu werden.

Auch BVB-Cheftrainer Nuri Sahin äußerte sich zuletzt äußerst schwärmerisch über Duranville. "Ich liebe diesen Spieler, ich liebe es, ihm jeden Tag zuzuschauen. Er wird noch unglaublich wichtig für uns", sagte Sahin auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Spiel der Borussia gegen den FC Heidenheim.

Der BVB wolle Duranville nach seinen zahlreichen Verletzungen nun behutsam (aber auch nicht zu behutsam) aufbauen, betonte Sahin: "Juju war lange verletzt – wir haben eine Verantwortung ihm gegenüber, wollen aber definitiv keine Bremse sein."

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