Vom Leistungsträger zum Reservisten: Tuchels Problem mit de Ligt

Matthijs de Ligt war in der vergangenen Saison noch der konstanteste Bayern-Spieler und insbesondere in der Rückrunde zum Teil bärenstark unterwegs. Umso überraschender ist es, dass der Niederländer aktuell eher außen vor ist. Begründet wurde das stets durch seine kleineren Verletzungen in der Vorberitung, jedoch kann dies nicht mehr ewig eine Ausrede sein. Laut Informationen der tz hat Tuchel auch ein anderes Problem mit dem Abwehr-Star.

Bislang bekamen Dayot Upamecano und Kim min-jae in dieser Saison den Vorzug vor Matthijs de Ligt. Dieser hat es bislang vermieden, öffentlich für Ärger oder Unruhe zu sorgen. Es könnte aber durchaus dazu kommen, dass die Frustration des Niederländers weiter anwächst. Jedenfalls sind die Gründe für die Ersatzrolle von de Ligt inzwischen wohl mehr sportlicher Natur als auf den Trainingsrückstand zurückzuführen.

Zu viele Querpässe: Tuchel hadert mit de Ligt

Laut Informationen der tz ist Thomas Tuchel mit dem Spielstil oder genauer gesagt mit dem Spielaufbau seines Schützlings nicht so ganz zufrieden. Der Coach bemängelt, dass de Ligt zu langsam spiele und zudem zu häufig Querpässe wählt. Vertikale Zuspiele in die Spitze vermeidet die Abwehr-Kante meist, was Tuchel nicht so ganz schmeckt.

Dies soll ein Grund dafür sein, warum Kim und Upamecano aktuell die Nase vorne haben. Der Meldung zufolge weiß de Ligt jedoch, was der Coach an ihm bemängelt und versucht an den Kritikpunkten zu arbeiten. Der frühere Ajax-und Juve-Profi stellt sich dem Konkurrenzkampf und zeigt damit genau das Durchhaltevermögen, das die Bayern-Verantwortlichen an ihm schätzen.

Aktuell ist schwer abzusehen, wann de Ligt die Rückkehr in die Startelf schafft und was weitere Gründe für sein Bank-Dasein beinhalten könnten. Früher oder später werden aber auch Kim und Upamecano Fehler machen und die aktuelle Nummer drei in der Hierarchie häufiger zum Einsatz kommen.

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