Voller Volkspark: Dieter Hecking wehmütig wegen HSV-Stimmung

Dieter Hecking
Dieter Hecking / Pool/GettyImages
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Am Samstag gelang dem Hamburger SV gegen den 1. FC Nürnberg und Ex-Coach Dieter Hecking ein souveräner 3:0-Sieg. Im Anschluss an die Partie schwärmte Hecking von der Kulisse im Volkspark, die er sich zu seiner Zeit auch gewünscht hätte.

Gegen den FCN pilgerten einmal mehr über 50.000 Fans in den Hamburger Volkspark und verwandelten das Stadion in einen Hexenkessel. Der HSV wurde seiner Favoritenrolle auch dank der Fans im Rücken gerecht und besiegte die Nürnberger ohne größere Probleme.

Für die Rothosen war es der fünfte Heimsieg in Serie, dabei erzielte die Truppe von Tim Walter 16 Tore. Diese Heimstärke braucht es am Ende, wenn du aufsteigen willst.

Mit Blick auf die vielen Fans wurde Hecking ein wenig wehmütig und beklagte: "Bei uns damals hätte ich mir gewünscht, dass wir auch bei jedem Heimspiel 57.000 gehabt hätten."

"Das hatten wir nicht, wir hatten Geisterspiele", spielte er auf die Corona-Pandemie an. "Wir haben damals auch in den Nachspielzeiten vier oder fünf Mal die Punkte liegen lassen. Die vielen Fans helfen dir dann auch, wenn es ein bisschen zäher ist, der Gegner es dem HSV schwer macht. Das Fehlen der Anhänger war sicherlich ein Minus damals."

Auch wegen der Fans rechnet Hecking mit einem Aufstieg seines Ex-Vereins. "Das Momentum kann jetzt für den HSV sprechen, sie müssen es nur durchziehen", belehrte er. "Ich glaube, im Moment machen sie das gut. Es war schon ein reifer Auftritt von ihnen. Ich wünsche es ihnen, die Qualität ist auf jeden Fall da."