"Situation wird sich nicht verbessern": Virkus-Klartext zur Gladbach-Zukunft von Kramer
Von Yannik Möller
Auch Borussia Mönchengladbach ist inzwischen in die Vorbereitung für die neue Saison eingestiegen. Ebenfalls mit an Bord: Christoph Kramer. Das ist insofern nennenswert, als dass der Klub eigentlich gar nicht mit ihm in die neue Saison starten wollte. Aufgrund der Kombination aus seinem vergleichsweise hohen Gehalt bei zugleich kleiner Rolle unter Gerardo Seoane, wurden sogar Gespräche für eine etwaige Vertragsauflösung geführt.
Diese Gespräche haben aber bislang zu keinem Ergebnis geführt, weshalb Kramer ebenso in die Vorbereitung gestartet ist, wie alle anderen Spieler der Fohlenelf auch. Trotzdem ist ein Abgang des 33-Jährigen noch immer nicht vom Tisch.
"Chris ist am Ende der Saison zum Trainer und zu mir gekommen. Er ist intelligent und hat gesehen, wieviele Einsatzminuten er hatte. Er hat gefragt, wie seine Perspektive aussieht", berichtete Roland Virkus nun über den Hergang der Gespräche (via kicker). Der Sportgeschäftsführer weiter: "Dann spricht man offen: Wir haben viele Mittelfeldspieler – und die Situation wird sich nicht verbessern."
Daher ist von weiteren Gesprächen auszugehen. Die Borussia wird ihren Plan nicht verändert haben, während auch die Ausgangslage keine andere ist: Neben Kramer stehen mit Florian Neuhaus, Julian Weigl, Manu Koné, Rocco Reitz, Philipp Sander und Oscar Fraulo noch einige weitere Spieler für die Sechser- und Achter-Position zur Verfügung. Je nach gewähltem System könnte auch Kevin Stöger noch dazuzählen. Aus dieser illustren Reihe wird es zwar auch noch ein, zwei Abgänge geben - trotzdem ist die Konkurrenz für ihn sehr groß und herausfordernd.
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