Virkus äußert sich zur größten Transfer-Baustelle der Borussia
Von Yannik Möller
Während im Mittelfeld ein großes quantitatives Überangebot an Spielern vorherrscht, könnte Borussia Mönchengladbach in der Abwehr noch weitere Verstärkung gebrauchen. Vor allem in der Innenverteidigung hat Gerardo Seoane zurzeit kaum Auswahl - zumal mit Nico Elvedi noch ein potenzieller Abgang ins Haus steht.
Roland Virkus ist sich dieses Bedarfs völlig bewusst. "Wir halten natürlich Ausschau und beobachten den Markt - der noch gar nicht so richtig in Gang gekommen ist", versicherte er nun (via Bild). Der Sportgeschäftsführer weiter: "Es ist klar, dass wir im defensiven Bereich schauen, wo man noch etwas machen kann. Wenn sich dort ein Transfer-Fenster auftut, dann müssen wir da sein."
Dabei scheint es der Borussia auch um einen ganz speziellen Spielertypen zu gehen. So soll nämlich nicht nur ein klarer Innenverteidiger oder Außenverteidiger geholt werden, sondern bestenfalls ein Spielertyp, der mehrere dieser Rollen übernehmen kann. Als Vergleich führte Virkus dabei Maximilian Wöber an, der nach seiner Leihe wieder zu Leeds United zurückgekehrt ist: "Wir haben mit Max einen Linksfuß verloren, der neben Innenverteidiger auch linker Verteidiger spielen konnte."
"Wir wollen Spieler verpflichten, die polyvalent mehrere Positionen spielen können. Und dabei müssen wir schlaue Entscheidungen treffen", so Virkus weiter. Allzu häufig kommen solche Spieler allerdings nicht vor. Umso wichtiger wird es für die Fohlenelf also sein, sich gut auf dem Transfermarkt vorzubereiten, um - wie Virkus auch betonte - bei einer sich auftuenden Chance zuschlagen zu können.
Weitere Nachrichten rund um die Borussia: