Virkus erklärt: Deshalb holte Gladbach keinen Abwehrspieler mehr

Eigentlich wollte und musste sich Borussia Mönchengladbach noch personell in der Abwehr verstärken. Roland Virkus hat nun erklärt, wieso weitere Verstärkung ausgeblieben ist.
Roland Virkus
Roland Virkus / Christof Koepsel/GettyImages
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Während die PSV Eindhoven in der letzten Transferwoche immer intensiver an einer Verpflichtung von Ko Itakura arbeitete, war die Ausgangslage bei Borussia Mönchengladbach klar: Es soll kein Abwehrspieler abgegeben werden, schon gar kein Innenverteidiger - sondern eher noch einer kommen.

Diesen grundsätzlichen Plan hatte Roland Virkus in diesen Tagen auch so offen kommuniziert. Schlussendlich blieb Itakura zwar bei der Fohlenelf, doch weitere Verstärkung wurde nicht geholt. Zum Leid einiger Fohlenfans.

"Wir, der Club, sind in Vorleistung gegangen, wir sind in einer Phase der Konsolidierung", erklärte Virkus nun die ausgebliebene Verstärkung (Bild). Der Sport-Geschäftsführer weiter: "Wir sind mit dem Kader, den wir haben, 100-prozentig zufrieden. Ich bin überzeugt, dass der Kader ein hervorragender Kader ist."

Später Koné-Wechsel höchstens ein Randthema bei fehlendem Abwehr-Transfer

"Wenn man dann was macht, dann muss sich das nicht nur in der Breite, sondern in der Spitze verbessern. Und wenn man dieses Gefühl nicht hat, dann macht man keine Hauruckaktion, sondern dann vertraue ich den Jungs, die da sind", führte Virkus aus. Sein Tenor: Einen Transfer zu tätigen, bloß um einen Transfer zu tätigen, hätte für die Borussia keinen Sinn ergeben. Der sehr späte Verkauf von Manu Koné habe dabei aber eher weniger eine Rolle gespielt als das große Vertrauen in den aktuellen Kader, wie Virkus weiter betonte.

Auf den 2:0-Sieg über den VfL Bochum bezogen attestierte Virkus dem Innenverteidiger-Duo aus Itakura und Nico Elvedi ein "starkes Spiel". Für den Fall der Fälle, dass sie ausfallen oder in ein Leistungstief fallen, habe man aber noch "Jungs hintendran". "Fabio Chiarodia muss seinen nächsten Schritt machen. Marvin Friedrich hat eine gute Vorbereitung gespielt. Die stehen jetzt als Herausforderer da. Deshalb hat es keinen Verteidiger mehr gegeben", schloss der Sportchef der Borussia.


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