Virkus bestätigt: Schnelles Farke-Aus in Gladbach kein Thema - Analyse nach Saisonende

Daniel Farke steht auf der Kippe
Daniel Farke steht auf der Kippe / Christof Koepsel/GettyImages
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Daniel Farke bleibt Trainer von Borussia Mönchengladbach. Zumindest vorerst. Wie es weitergeht will Roland Virkus erst nach der Saison entscheiden.

Nach der nächsten herben Pleite in Dortmund wächst die Kritik an Daniel Farke. Am Sonntag kamen sogar Gerüchte auf, wonach der 46-Jährige bei den Fohlen vor dem Aus stehe, U23-Coach und Ex-Spieler Eugen Polanski solle übernehmen.

Ganz so weit ist es allerdings noch nicht. Auch wenn der eigentliche Plan, mit dem Trainer in die neue Saison zu gehen und den Kader-Umbruch einzuleiten, zumindest mal auf dem Prüfstein steht. "Wir werden uns zusammensetzen und alles analysieren, dazu gehört natürlich auch der Trainer. Aus den Ergebnissen dieser Analyse werden wir unsere Schlüsse ziehen", wird Gladbach-Sportchef Roland Virkus zitiert (via RP).

Virkus erklärt: Analyse erst am Saisonende

Die soll aber erst nach der Saison erfolgen. Heißt: Eine kurzfristige Trennung von Farke ist kein Thema! Das machte Virkus noch einmal deutlich - und erklärte sein Schweigen nach dem erneuten Lustlos-Auftritt der Mannschaft am Samstagabend:

"Nach so einem Spiel willst du erst mal klarkommen mit deinen Emotionen. Deshalb wollte ich unmittelbar danach nichts sagen. Ich war total enttäuscht, das Spiel hat mich schon mitgenommen. Wir wollen die Saison jetzt zu Ende spielen, auch mit diesem Trainer. Es steht nicht zur Debatte, dass wir uns in den nächsten beiden Wochen von Daniel Farke trennen."

In den vergangenen Wochen hatte Virkus noch stets eindeutig bekräftigt, mit Farke in die neue Saison gehen zu wollen. Der Trainer habe sich diese Chance verdient. Ohnehin ist man am Niederrhein darum bemüht, Konstanz an die Seitenlinie zu bringen - vor allem nach dem Abschied von Marco Rose und der Trennung von Adi Hütter.

Damit Farke aber diese Chance tatsächlich erhält, braucht er eine Mannschaft, die an den letzten beiden Spieltagen anders auftritt. Zwar wäre die Kritik am Trainer dann immer noch da, Virkus hätte aber bessere Argumente, an seinem ursprünglichen Plan festzuhalten.


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