Bericht: Viele Interessenten für Thomas Müller

Die Zukunft von Thomas Müller ist eines der derzeit bestimmenden Themen beim FC Bayern München. Sollte es tatsächlich zu einem Abschied kommen, müsste sich der Raumdeuter über fehlende Interessenten keine Sorgen machen.

Rund um die Zukunft von Thomas Müller sind zwei Sachen Fakt:

• Sein Vertrag beim FC Bayern München läuft im Sommer 2024 aus.
• Er möchte seine Schuhe noch nicht an den Nagel hängen und auch 2024/25 Fußball spielen.

Die entscheidende Frage ist: WO wird er das tun?

Seine Reservistenrolle unter Thomas Tuchel sorgte in den vergangenen Wochen immer wieder für Schlagzeilen. Müller steckte die Berichte bislang cool weg und meinte: "Wir sind nicht im Streichelzoo, wir sind beim FC Bayern. Da geht’s drum, dass wir Spiele gewinnen. Und wenn wir das tun, dann hat sich jeder auch unterzuordnen."

Doch klar ist, dass seine Rolle ein immer größeres Thema wird, je häufiger er (vor allem in wichtigen Spielen) auf der Bank sitzt. Jens Lehmann würde ihm beispielsweise "dringendst raten, den Verein zu verlassen" - und zwar schon im Winter, wie der Ex-Keeper in einer Sky-Talkrunde betonte.

Zuletzt war berichtet worden, dass vor einem Jahr unter anderem Manchester United an Müller interessiert war. Die Red Devils sind aber längst nicht der einzige Klub, der dem Nationalspieler einen Ausweg bieten könnte. Bayern-Experte Christian Falk schreibt in der Kolumne 'The Daily Briefing', dass Müller vor allem in Italien begehrt sei und die beiden Mailänder Klubs Inter und AC sowie Juventus Turin seine Situation "genau beobachten".

Auch Vereine aus der Bundesliga sollen ein Auge auf Müller geworfen haben, ergänzte der Experte. Allerdings sei hier gesagt, dass es doch schwer vorstellbar ist, dass der 34-Jährige in Deutschland jemals für einen anderen Verein aufläuft.

Gehalt ein Faktor bei Müller-Entscheidung

Gemäß Falk könne sich Müller vor allem dann einen Wechsel vorstellen, sollte der FC Bayern ihm für einen Verbleib ein niedrigeres Gehalt anbieten. Dabei dürfte sich der Raumdeuter insbesondere an Manuel Neuer orientieren, dessen Vertrag unlängst verlängert wurde - und zwar zu denselben Bezügen wie zuvor, wie die Bild enthüllte.

Es bleibt also spannend bei Müller, der von den Bayern-Verantwortlichen stets in den höchsten Tönen gelobt wird. Doch Worte sind bekanntlich das eine - und Taten das andere.

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