Video: Musste sich Jude Bellingham auf dem Platz übergeben?
Von Simon Zimmermann
Jude Bellingham ackerte gegen Deutschland im englischen Mittelfeld bis zur Erschöpfung. Kurz vor Abpfiff spuckte der 18-Jährige auf den Rasen. Musste sich der BVB-Star übergeben? Bellingham selbst beschwichtigt.
Beim 1:1 im Nations-League-Duell zwischen Deutschland und England saß Jude Bellingham zunächst nur auf der Bank. Doch schon nach 14 Minuten kam der BVB-Star ins Spiel. Kalvin Phillips hatte sich bei einem Zweikampf mit Nico Schlotterbeck verletzt.
In den englischen Medien und auf Social Media wurde der 18-Jährige für seinen unermüdlichen Einsatz und seine enorme Laufbereitschaft gefeiert. Mit sieben Tackles hatte er die meisten auf Seiten der Three Lions. "Was für eine Leistung von Bellingham... gekrönt von einer Spuckerei auf dem ganzen Spielfeld", schrieb ein User auf Twitter.
Musste sich Bellingham auf dem Platz übergeben?
Gemeint war eine Szene in der dritten Minute der Nachspielzeit. Bellingham hatte sichtlich mit körperlichen Problemen zu kämpfen und wurde kurz vorher behandelt. Wenig später stützte er sich in der Nähe des eigenen Strafraums auf den Oberschenkeln ab - und schien sich zu übergeben.
Ganz kurz spuckte Bellingham eine Menge Flüssigkeit auf den Rasen der Münchener Allianz Arena. Ob er sich dabei tatsächlich übergeben musste, ist nicht ganz klar. Möglich ist auch, dass er noch Flüssigkeit im Mund hatte. Bei seiner Behandlung zuvor war zu sehen, wie er recht viel getrunken hatte, ohne dabei alles herunterzuschlucken.
In jedem Fall zeigte der BVB-Youngster erneut, dass er sein Herz auf dem Platz lässt. Und das nach zuvor 44 Pflichtspielen für Dortmund in der abgelaufenen Saison. "Wenn die Leute sagen, dass Jude Bellingham 'sick' ist, beweist er ihnen, dass sie recht haben! What a baller!", drückte es ein anderer Twitter-User aus.
Gegenüber Sebastian Weßling, Reporter bei der Funke Mediengruppe, äußerste sich Bellingham zum Vorfall. "Das war nur etwas Saft", erklärte der Youngster. Übergeben hat er sich offenbar also nicht. Am Anschlag war der 18-Jährige aber auf jeden Fall.