Schmadtke geht von Lacroix-Verbleib aus
Von Jan Kupitz
Mit dem Wechsel von Sebastiaan Bornauw zum VfL Wolfsburg ist eigentlich der erste Dominostein der Verteidiger-Wechselkette gefallen. Nun könnte Maxence Lacroix theoretisch zu RB Leipzig wechseln, Marcel Halstenberg in der Folge sich dem BVB anschließen. Doch die Wölfe gehen vom Verbleib des Franzosen aus.
Laut kicker gab es für Lacroix bislang zwei Offerten der Roten Bullen - beide bewegten sich im Bereich der 20 Millionen Euro, beide wurden vom VfL dankend abgelehnt. In der Autostadt bleibt man offenbar weiterhin entspannt und pocht darauf, dass Bornauw nicht als Ersatz für Lacroix gekommen ist, sondern als dessen Partner in der Innenverteidigung.
Bornauw-Ankunft kein Zeichen für Lacroix-Abschied
Jörg Schmadtke soll gemäß Angaben des Fachmagazins ohnehin betont haben, dass beide Personalien unabhängig voneinander zu betrachten seien und die Ankunft des einen nicht zwangsweise den Abgang des anderen zur Folge hätte. Obwohl dies in der Öffentlichkeit genau so wahrgenommen wurde. Und obwohl Lacroix mit den Leipzigern schon längst einig sein soll und seinen Wechselwunsch intern hinterlegt habe.
Auf die Frage, ob Lacroix trotz alledem in der Autostadt bleiben werde, antwortete Schmadtke betont unaufgeregt: "Davon gehe ich aus." Zuletzt hatten die Wölfe ihrem Abwehrjuwel im Testspiel gegen Erzgebirge Aue bereits symbolisch die Kapitänsbinde überlassen, als Zeichen, dass man Lacroix unbedingt halten wolle. Ob es tatsächlich hilft?
Fakt ist, dass die Wölfe mindestens 30 Millionen Euro für den 21-Jährigen sehen wollen. Die Leipziger müssen also noch ein paar Scheinchen drauflegen, um Schmadtke aus der Ruhe zu bringen.