VfL Wolfsburg muss in der Offensive nachlegen: Kommt Juve-Talent Kaio Jorge?
Von Dominik Hager
Der VfL Wolfsburg stellt in dieser Saison mit insgesamt 17 Treffern gemeinsam mit Schlusslicht Greuther Fürth die schwächste Offensive der Liga. Nun droht auch noch der Verlust von Mittelstürmer Wout Weghorst, der in den letzten Spielzeiten so etwas wie eine Lebensversicherung war. Nun soll ein Juve-Youngster dabei helfen, die Misere zu beenden.
Was hat die Saison aus Wölfe-Sicht nur für eine grauenhafte Wende genommen, nachdem der Klub zu Saisonbeginn sogar kurzzeitig Tabellenführer war! Seitdem folgte jedoch ein blutleerer Auftritt nach dem anderen und Trainer Florian Kohfeldt weiß wohl selbst nicht genau, wie er die sportliche Krise bislang als Coach überleben konnte. Der VfL befindet sich schließlich nur noch einen Rang vor dem Relegationsplatz.
Löst Kaio Jorge die Offensiv-Misere der Wölfe?
Beängstigend schwach ist insbesondere die Offensive der Wolfsburger. Dies ist schon mehr als nur verwunderlich, wenn man bedenkt, dass Spieler wie Weghorst, Nmecha, Waldschmidt, Philipp und Lukébakio allesamt eine gewisse Klasse mitbringen. Trotz allem muss nun dringend frischer Wind ins Wolfsburger Spiel. Demnach hat man nun offenbar den brasilianischen Stürmer Kaio Jorge ins Auge gefasst.
Der 20-Jährige wechselte erst im Sommer vom FC Santos zu Juventus Turin. In der laufenden Serie-A-Saison erhielt Kaio Jorge jedoch bislang erst 113 Spielminuten und konnte noch kein Tor erzielen. Nach der Verpflichtung von Dusan Vlahovic dürften sich seine Einsatzchancen nicht verbessert haben. Demnach soll der Südamerikaner verliehen werden, um Spielpraxis sammeln zu können.
Wolfsburg droht Konkurrent aus Granada und Calagri
Der italienische Sportreporter Luca Bianchin von der Gazzetta dello Sport erklärte, dass der VfL Wolfsburg an einer Leihe interessiert ist, jedoch Konkurrenz von Granada und Cagliari erhält.
Demnach dürfte es für den VfL durchaus schwierig werden, den Spieler für sich zu gewinnen. Seine neue Heimat Italien und das sonnige Spanien dürften bei einem Brasilianer besser ankommen, als das kriselnde und kalte Wolfsburg.