Bericht: Lacroix beim VfL Wolfsburg mit Ausstiegsklausel
Von Jan Kupitz
In der vergangenen Woche sorgte der VfL Wolfsburg für einen Paukenschlag, als er die Vertragsverlängerung von Maxence Lacroix bis 2025 bekannt gab. In diesem Zuge wurde nicht nur sein Gehalt erhöht, sondern offenbar auch eine Ausstiegsklausel in das Arbeitspapier eingebaut.
RB Leipzig hatte im Sommer bekanntlich heftig um die Dienste von Lacroix gebuhlt, sich letztlich jedoch die Zähne an den Forderungen des VfL Wolfsburg ausgebissen. Sollte sich künftig ein Verein für einen Transfer des 21-jährigen Verteidigers interessieren, dürften die Verhandlungen deutlich einfacher vonstatten gehen. Denn laut Sky-Angaben sicherte sich Lacroix im Zuge seiner jüngsten Verlängerung (von 2024 bis 2025) eine Ausstiegsklausel in seinem neuen Vertrag.
Diese soll bei 40 Millionen Euro liegen. Damit wäre sie zwar höher als Lacroix' aktueller Marktwert, der bei Transfermarkt auf 28 Millionen Euro geschätzt wird. Angesichts seines enormen Potenzials sollte es dennoch nicht lange dauern, bis interessierte Topklubs die Klausel aktivieren wollen. Nicht umsonst gilt der 21-Jährige als einer der talentiertesten Verteidiger seiner Altersklasse.
Laut Sky-Experte Max Bielefeld sei es aktuell jedoch nicht ausgeschlossen, dass Lacroix zumindest in der Saison 2022/23 noch für die Wölfe aufläuft, um seine Entwicklung in der Autostadt fortzusetzen. Darüber hinaus scheint ein Verbleib beim VfL allerdings nur sehr schwer vorstellbar.