VfL-Routinier vor Winter-Abschied? Vier Ligue-1-Klubs an Guilavogui dran

Josuha Guilavogui hat in der Rückrunde noch kein Spiel für die Wölfe bestritten.
Josuha Guilavogui hat in der Rückrunde noch kein Spiel für die Wölfe bestritten. / Martin Rose/GettyImages
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In den ersten Wochen unter Wolfsburgs neuem Trainer Florian Kohfeldt spielte Josuha Guilavogui noch regelmäßig, aktuell muss sich der Routinier mit einer Reservistenrolle begnügen. Verabschiedet sich Guilavogui in die französische Heimat?


Josuha Guilavogui spielt seit August 2014 für den VfL Wolfsburg. In seinen ersten zwei Bundesligajahren lief er noch als Leihgabe von Atletico Madrid für die Wölfe auf, seit 2016 ist er ein fester Bestandteil der Niedersachsen.

Vier Ligue-1-Vereine buhlen um Guilavogui

Die lange Zusammenarbeit könnte sich jetzt jedoch dem Ende nähern. Der Bild zufolge wird mehreren französischen Erstligisten Interesse an Guilavogui nachgesagt. Das Boulevardblatt nennt die Vereine HSC Montpellier, RC Lens, SCO Angers und Girondins Bordeaux als mögliche Kaufkandidaten.

2019 hat Guilavogui seinen Vertrag in der Autostadt bis zum 30. Juni 2023 verlängert. Insofern müssten interessierte Vereine eine Ablösesumme abtreten, um den Mittelfeldspieler zu verpflichten.

Kohfeldt setzt derzeit nicht auf Guilavogui

Insgesamt hat Guilavogui knapp 200 Bundesligaspiele absolviert, von denen er zu etwa 75 Prozent in der Startelf stand. Doch in den letzten Spielen ist die Prozentzahl ein wenig gesunken. Der Grund: Kohfeldt setzt derzeit auf eine Doppelsechs bestehend aus dem gesetzten Maximilian Arnold und Yannick Gerhardt, der in die erste Elf reinrotiert ist.

In der Rückrunde stand der 31-jährige Franzose noch keine Minute auf dem Platz. Als Kohfeldt für den Posten seines Vorgängers Mark van Bommel übernahm, wurde Guilavogui ein paar Mal auch als Innenverteidiger aufgestellt. Gegen Ende der Hinrunde kam Guilavogui dann wieder auf seiner gewohnten Position im defensiven Mittelfeld zum Einsatz.

Derzeit gibt Kohfeldt jedoch sowohl im Abwehrzentrum als auch auf der Doppelsechs anderen Akteuren den Vorzug. Zu allem Überfluss hat sich Guilavogui zu Jahresbeginn außerdem einen Nasenbeinbruch zugezogen.

Bereits unter Glasner dachte Guilavogui über einen Abgang nach

Kohfeldt schätzt zwar die Führungsstärke des siebenmaligen französischen Nationalspielers, wie er in öffentlichen Statements betont, aber kann ihm momentan nicht die Einsatzzeit geben, die sich Guilavogui vorstellt. Bereits unter Coach Oliver Glasner dachte Guilavogui laut über einen Wechsel nach, als er zunehmend ins Abseits gerückt war.


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