VfB-Verbleib immer wahrscheinlicher: Ausstiegsklausel von Chris Führich wohl schon abgelaufen
- Führich konnte VfB per Ausstiegsklausel für rund 22 Mio. Euro verlassen
- Klausel laut 'kicker' mittlerweile abgelaufen
- Wie der Vizemeister jetzt weiter plant
Von Simon Zimmermann
Zuletzt hieß es, die Ausstiegsklausel im bis 2028 gültigen Vertrag von Chris Führich sei noch bis zum 19. Juli gültig. Nun berichtet der kicker jedoch, dass sie schon "vor ein paar Tagen" abgelaufen sei. Ein Verbleib des 26-jährigen Nationalspielers beim VfB Stuttgart wird damit immer wahrschienlicher.
Für rund 22 Millionen Euro Ablöse hätte der Außenstürmer den Vizemeister in diesem Sommer verlassen können. Interesse an Führich schien es zuhauf zu geben. Der FC Bayern, Borussia Dortmund und RB Leipzig wurden aus der Bundesliga mehr oder weniger konkret mit Führich in Verbindung gebracht. Chelsea und Tottenham wurden als mögliche Abnehmer aus der Premier League gehandelt. Mit Juve soll es auch einen Interessenten aus der Serie A gegeben haben.
Nach kicker-Infos ist die Klausel mittlerweile aber abgelaufen. Führich kann demnach nur noch wechseln, wenn ein Klub eine Ablöse zahlt, die der VfB akzeptiert. Diese müsste mutmaßlich deutlich über den zuvor vertraglich festgeschriebenen 22 Millionen Euro liegen. Führichs Marktwert wird auf 28 Millionen Euro geschätzt.
Anzubahnen scheint sich ein Führich-Abgang in diesem Sommer ohnehin nicht mehr. Mit keinem der genannten Klubs wurde es wirklich konkret. Aktuell soll auch kein Kandidat in Sicht sein, der sich ernsthaft mit einem Transfer beschäftigt. Da das Transferfenster noch rund sechs Wochen geöffnet ist, kann sich aber natürlich noch etwas tun. Die Tendenz geht aber eindeutig zu einem Führich-Verbleib.
Womit die Kaderplanungen im Ländle weitestgehend abgeschlossen wären. Gesucht wird noch ein zweiter Stürmer. Der VfB würde diese Planstelle am liebsten mit Deniz Undav besetzen. Und ein weiterer Innenverteidiger für die Anton-Position soll noch kommen.