VfB Transfergerüchte: Interesse an Leverkusen-Leihstürmer - Chelsea im Führich-Rennen

Der VfB Stuttgart hat sich erstmals seit 2009/10 wieder für die Champions League qualifiziert. Nach der laufenden Fabel-Saison kommen auf das Management der Schwaben aber schwierige Aufgaben zu. Auf der einen Seite sollen die Leistungsträger gehalten werden - was angesichts von Ausstiegsklauseln nicht einfach wird. Auf der anderen Seite gilt es den Kader sinnvoll zu verstärken.

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Wir blicken auf die aktuellen Gerüchte rund um den VfB und welche Spieler Sportdirektor (und bald Sportvorstand?) Fabian Wohlgemuth im Blick haben könnte.

Transfergerüchte: Diese Spieler werden mit dem VfB in Verbindung gebracht

Zuletzt wurde bereits bekannt, dass der VfB ein Auge auf den 22-jährigen Japaner Yuito Suzuki geworfen haben soll. Der Offensivspieler steht in Dänemark bei Bröndby IF unter Vertrag. Angesichts der kolportierten Ablöseforderung in Höhe von 15 bis 20 Millionen Euro spekuliert der kicker über eine Leihgeschäft mit anschließender Kaufoption. Wirklich konkret scheint das VfB-Werben um Suzuki aber noch nicht.

Aus Portugal schwappte zudem jüngst das Gerücht herüber, Stuttgart könnte sich um Benfica-Stürmer Rafa bemühen, der - Stand jetzt - im Sommer ablösefrei zu haben wäre. Angesichts der starken Saison des 30-Jährigen ist die Konkurrenz aber sicherlich riesig.

Konkreter scheint da das Werben um Jeff Chabot. Der Innenverteidiger vom 1. FC Köln soll zum VfB wechseln. Ein Abstieg der Geißböcke würde einen Deal dank einer Ausstiegsklausel erleichtern und zu einem Schnäppchen machen. Laut Sky ist der VfB bei Chabot in der Pole-Position.

Ein weiterer Name, der zuletzt gehandelt wurde, ist Mittelfeldspieler Nadiem Amiri. Im Winter von Leverkusen nach Mainz gewechselt, blüht der 27-Jährige bei den Rheinhessen wieder auf. Ähnlich wie bei Chabot soll auch bei Amiri vor allem Eintracht Frankfurt der Konkurrent sein. Amiri soll dank einer Ausstiegsklausel für unter fünf Millionen Euro zu haben sein. Steigt Mainz ab, wäre er sogar ablösefrei.

Leverkusen-Leihgabe Borja Iglesias auf VfB-Liste?

Neben Suzuki und Rafa wird mit Borja Iglesias derzeit ein dritter Name gehandelt. Der 31-jährige Spanier kam Ende Januar nach Leverkusen. Die Werkself lieh den zweifachen Nationalspieler bis Sommer von Betis Sevilla aus. Dort hat Iglesias noch einen gültigen Vertrag bis 2026, sein aktueller Marktwert wird auf sechs Millionen Euro geschätzt (lag zu Spitzenzeiten schon bei 28 Mio. Euro).

Leverkusen hat bei der Zukunft des Mittelstürmers dank einer Kaufoption aber die Trümpfe in der Hand. Ob man diese ziehen wird, ist aber zumindest fraglich. Verpflichtet wurde der Routinier vorranging, um den Ausfall von Victor Boniface zu kompensieren. Der ist mittlerweile wieder fit - mit ihm und Schick ist Bayer im Sturmzentrum stark besetzt.

Iglesias dagegen konnte unter dem Bayerkreuz noch nicht wirklich überzeugen. 396 Einsatzminuten verteilen sich auf neun Pflichtspiele, in denen er keine einzige direkte Torbeteiligung aufweisen kann. Auch deshalb dürfte es ziemlich überraschen, wenn der VfB die laut kicker im Raum stehende Ablöse im zweistelligen Millionenbereich aufbieten würde.

Chelsea im Führich-Rennen

Derweil steht mit Chris Führich einer der Shootingstars im aktuellen Kader weiter in Verbindung mit einem Abgang. Der dreifache Nationalspieler hat seinen Vertrag zwar Anfang Februar bis 2028 verlängert, besitzt aber eine Ausstiegsklausel, die ihm im Sommer erlauben würde für 25 bis 30 Millionen Euro zu wechseln (Summe via kicker).

Dem Fachmagazin zufolge sei Führichs Zukunft "offen wie nie". Die Bild hatte zuletzt berichtet, Führich träume von einem Wechsel nach München. Der FC Bayern würde die Ausstiegsklausel gerne ziehen. Der kicker legt nun mit Interesse von der Insel nach. Mehrere etablierte Klubs aus der Premier League würden sich Führich genauer anschauen - darunter auch der FC Chelsea.

Mit einer schnellen Entscheidung im Führich-Poker ist eher nicht zu rechnen. Schließlich steht er recht sicher im deutschen EM-Kader und hat sich unter Bundestrainer Julian Nagelsmann in den jüngsten Spielen zu einer Art Top-Joker gemausert. Auf der EM-Bühne könnte Führich das Interesse an ihm so noch weiter steigern.