VfB-Kapitän Wataru Endo darf Krankenhaus verlassen - WM-Teilnahme wohl nicht in Gefahr
Von Simon Zimmermann
Nach seinem Zusammenprall beim Sieg gegen die Hertha waren die Sorgen um VfB-Kapitän Wataru Endo groß. Das letzte VfB-Spiel des Jahres wird der Japaner verpassen. Die WM-Teilnahme scheint aber nicht in Gefahr.
Glück im Unglück für Wataru Endo. Der VfB-Kapitän war beim Last-Minute-Sieg gegen die Hertha nach einem Zusammenprall kurzzeitig bewusstlos und musste ins Krankenhaus gebracht werden, wo er die Nacht mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung verbrachte.
Wie die Stuttgarter am Mittwoch mitteilten, verlief diese ohne Komplikationen. Der 29-jährige Japaner soll das Krankenhaus im Laufe des Tages verlassen. Gegen Bayer Leverkusen am kommenden Samstag wird der Mittelfeldchef dem VfB aber fehlen. Die Teilnahme an der Weltmeisterschaft scheint jedoch nicht in Gefahr zu sein.
"Leverkusen ist für ihn erst einmal unwichtig. Wataru hat es verdient, als Kapitän seiner Mannschaft zur WM zu fahren", erklärte Sportdirektor Sven Mislintat.
Nach dem 2:1-Sieg gegen die Hertha können die Schwaben vor der WM-Pause etwas entspannter auf die Tabelle schauen. Vom Relegationsrang ging es - zumindest vorerst - rauf auf Platz 13 mit nun drei Zählern Vorsprung auf die Hertha, die ihrerseits auf Platz 16 abrutschte.
Endo wird nun auf eine schnelle und reibungslose Genesung hoffen. Am 23. November will er zum Auftaktspiel in Gruppe E gegen Deutschland auf dem Platz stehen.