VfB Stuttgart überschreitet Transferbudget - Gonzalez und Maffeo sollen Abhilfe schaffen
Von Florian Bajus

Mit den Transfers von Gregor Kobel und Waldemar Anton hat der VfB Stuttgart sein Transferbudget überschritten. Das berichtet der kicker. Abhilfe sollen Spielerverkäufe schaffen. Im Vordergrund stehen Nicolas Gonzalez und Pablo Maffeo.
Fünf Millionen Euro standen VfB-Sportdirektor Sven Mislintat laut dem kicker nach dem Aufstieg in die Bundesliga zur Verfügung. Die Schwaben haben aber schon 9,5 Millionen Euro in neues Spielermaterial investiert. Die beiden jüngsten Neuzugänge Gregor Kobel und Waldemar Anton haben jeweils vier Millionen Euro gekostet, Pascal Stenzel wurde für 1,3 Millionen Euro vom SC Freiburg losgeeist und Arsenal-Leihgabe Konstantinos Mavropanos soll 250.000 Euro gekostet haben.
Das Transferminus muss durch Verkäufe ausgeglichen werden, Abhilfe könnte Nicolas Gonzalez schaffen. Der Argentinier verkündete unlängst seinen Wechselwunsch, wird dem Fachmagazin zufolge von Premier-League-Aufsteiger Leeds United und der SSC Neapel umworben.
"Ich sehe sowohl aus Italien als auch aus England ernsthaftes Interesse kommen", sagte Mislintat gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (via transfermarkt.de), "auch von einem Klub aus Deutschland." Konkrete Anfragen seien aber noch nicht eingetroffen.
Auch Pablo Maffeo dürfte ein paar Millionen Euro in die Kassen spülen. Der Rechtsverteidiger, mit einer Ablösesumme über 9,5 Millionen Euro der zweitteuerste Transfer der Vereinsgeschichte, ist bis Saisonende an den FC Girona verliehen. Girona kämpft um den Aufstieg in die Primera Division, sollte dieser gelingen, greift laut den Stuttgarter Nachrichten eine Kaufoption in Höhe von fünf Millionen Euro. Bleiben die Katalanen in der zweiten spanischen Liga, soll Maffeo für vier Millionen Euro verkauft werden.