Drittteuerster Verkauf der Vereinsgeschichte: Gonzalez vor Wechsel nach England
Von Jan Kupitz

Aktuell weilt Nicolas Gonzalez mit der argentinischen Nationalmannschaft bei der Copa America - im Anschluss an das Turnier wird der Angreifer wohl nicht mehr zum VfB Stuttgart zurückkehren. Stattdessen geht es für ihn in die Premier League.
Zuletzt war Gonzalez vor allem mit einem Wechsel zur AC Florenz in Verbindung gebracht worden, die über 25 Millionen Euro für den VfB-Star bezahlen wollte. Doch nun die überraschende Kehrtwende: Der 23-Jährige wechselt nicht in die Serie A, sondern nach England - zum Kellerkind Brighton & Hove Albion! Die Seagulls schlossen die vergangenen Saison als 16. ab und haben keinerlei Ambitionen, um auch nur annähernd auf das europäische Geschäft schielen zu können.
Laut Angaben des seriösen Guardian ist der Deal zwischen Brighton und dem VfB so gut wie abgeschlossen, insgesamt fließen rund 29 Millionen Euro ins Ländle. Nach Benjamin Pavard (35 Millionen Euro) und Mario Gomez (30 Millionen Euro) würde Gonzalez damit zum drittteuersten Verkauf der Stuttgarter Vereinsgeschichte werden.
Gonzalez sagt Florenz für die Premier League ab
In dem Bericht heißt es, dass der VfB - wie zuletzt berichtet - auch mit der Fiorentina einig über einen Transfer war. Doch Gonzalez soll die Premier League ganz klar bevorzugt haben. Dort fließt nun einmal auch die meiste Kohle.
Aus außenstehender Sicht ist die Entscheidung des Spielers freilich nur sehr schwer nachzuvollziehen. Ein Wechsel zu einem potenziellen Premier-League-Absteiger klingt nicht unbedingt wie der sinnvollste nächste Schritt für die Karriere. Für Brighton wäre der Gonzalez-Transfer die teuerste Verpflichtung der Vereinsgeschichte - zuvor hielt Alireza Jahanbakhsh diese Bestmarke mit 20 Millionen Euro.