Gespräche mit Tuchel-Assistent: Zsolt Löw Topkandidat als neuer VfB-Trainer?

Der VfB Stuttgart ist auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer. Der etwas überraschende Topkandidat soll Zsolt Löw sein - langjähriger Assistent von Thomas Tuchel und noch ohne Cheftrainer-Erfahrung. Mit dem 43-Jährigen sollen die Gespräche bereits laufen.

Sein Endspiel im Kellergipfel gegen den VfL Bochum bekam er nicht mehr. Am Montagabend gab der VfB Stuttgart die Trennung von Pellegrino Matarazzo bekannt. Mögliche Nachfolger-Kandidaten waren direkt im Umlauf. Mit Adi Hütter, Sebastian Hoeneß, Domenico Tedesco, Gerardo Seoane und Peter Bosz wurden von der Bild fünf mögliche Nachfolger ins Spiel gebracht. Konkret scheint es aber mit keinem dieser Übungsleiter zu sein.

Vielmehr soll man sich in Stuttgart auf einen anderen Trainer konzentrieren. Zur Philosophie von Sportdirektor Sven Mislintat würde dieser auch bestens passen. Laut Sky soll demnach Zsolt Löw "einer der Topkandidaten" im Ländle sein. Schon am Montag sollen Gespräche aufgenommen worden sein.

Der 43-jährige Ungar ist in Deutschland kein Unbekannter. Zunächst als Spieler (u.a. für Mainz 05), später drei Jahre als Co-Trainer bei RB Leipzig. Zuletzt war er der Assistent von Thomas Tuchel bei PSG und Chelsea.

Löw hat noch keine Cheftrainer-Erfahrung

Für Löw wäre es die erste Station als Cheftrainer. Der Ungar gilt schon seit geraumer Zeit als großes Trainer-Talent, müsste sich in der Bundesliga als Chef aber erst noch beweisen. In der aktuellen Lage des VfB sicher ein ziemliches Risiko - das aber auch das Potenzial für großen Erfolg hätte. Löw wolle nach dem Aus bei Chelsea künftig als Cheftrainer arbeiten, berichtet Sky.

Mislintat jedenfalls ist nicht dafür bekannt, dass er von einem solchen Risiko zurückschrecken würde. Sehr gut möglich daher, dass Löw tatsächlich der Top-Kandidat des VfB-Sportdirektors ist. Ob das auch für die weitere VfB-Führung um Alexander Wehrle gilt, bleibt abzuwarten. Nach der Freistellung bei Chelsea wäre Löw zumindest recht einfach verfügbar.

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