VfB-Trainersuche: Absage von Zsolt Löw - Mehrere Gespräche mit Sebastian Hoeneß
Von Simon Zimmermann
Zsolt Löw wird nicht der neue Cheftrainer beim VfB Stuttgart. Der langjährige Tuchel-Assistent soll abgesagt haben. Mit Sebastian Hoeneß rückt ein anderer Kandidat in den Fokus. Mit dem ehemaligen Hoffenheim-Coach soll es bereits mehrere Gespräche gegeben haben.
Bis der VfB Stuttgart einen Nachfolger für Pellegrino Matarazzo gefunden hat, wird Michael Wimmer die Mannschaft leiten. Sportdirektor Sven Mislintat erklärte am Dienstag, dass man den neuen Cheftrainer zwar so schnell wie möglich präsentieren möchte, Wimmer aber durchaus "auch in mehreren Spielen" als Interimstrainer fungieren könnte.
Die oberste Prämisse bei der Trainersuche ist für Mislintat einen Kandidaten zu finden, der "über einen längeren Zeitraum" da ist und die offensive Spielphilosophie von Matarazzo fortführt. Nur eben mit besseren Ergebnissen.
Zsolt Löw sagt VfB ab
In Zsolt Löw hatte die VfB-Führung offenbar solch einen Kandidaten ausgemacht. Mit dem langjährigen Tuchel-Assistenten soll es laut Sky bereits am Montag erste Gespräche gegeben haben. Allerdings hätten diese nicht zum erwünschten Ergebnis geführt, berichtete der Pay-TV-Sender später. Die Bild hatte bereits zuvor verkündet, dass Löw eher skeptisch reagiert habe.
Seinen Namen darf man also wohl wieder von der Spitze der Kandidatenliste streichen. Absagen soll man auch bei den erst kürzlich bei ihren Ex-Klubs freigestellten Seoane, Tedesco und Bosz bekommen haben.
Gespräche mit Hoeneß: Neuer Topkandidat in Stuttgart?
Von den zahlreichen Namen, die gehandelt werden bleiben derzeit eigentlich nur zwei übrig: Sebastian Hoeneß und Adi Hütter. Laut Sky soll nun Ersterer der Topfavorit auf den VfB-Job sein. Mit dem ehemaligen Hoffenheim-Coach habe man bereits mehrere Gespräche geführt, heißt es weiter.
Hoeneß wäre durchaus ein Trainer, der für eine offensive Identität steht. In Hoffenheim hatte er in seinen beiden Jahren auch mit den Umständen zu kämpfen. In der ersten Saison verhinderten zahlreiche Verletzungen eine bessere Platzierung, im zweiten Jahr verspielte die TSG mit neun sieglosen Spielen in Serie einen internationalen Wettbewerb. Nach diesem Negativ-Lauf trennten sich die Wege.