Nach Sieg gegen Gladbach: Matarazzo befürchtet Schlendrian beim VfB

Pellegrino Matarazzo
Pellegrino Matarazzo / Markus Gilliar/GettyImages
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Nach dem Befreiungssieg der letzten Woche möchte Pellegrino Matarazzo den VfB Stuttgart vor dem Abstieg retten. Dafür braucht er jedoch Spieler, die weiter voll und ganz mitziehen.


Nach neun sieglosen Spielen war es ein enorm wichtiger Befreiungsschlag, der dem VfB Stuttgart am letzten Wochenende mit dem späten Sieg über Gladbach gelungen ist. Entsprechend gelöst zeigten sich auch die Spieler und der Trainer.

Doch Pellegrino Matarazzo möchte nun unbedingt an diesem Erfolgserlebnis anknüpfen und die tabellarische Ausgangslage ausnutzen. Inzwischen sind es nur noch drei Punkte auf einen Nicht-Abstiegsplatz, lediglich einen Zähler Vorsprung hat Hertha vom Relegationsplatz aus.

Der Coach weiß: Dafür braucht er jetzt Spieler, die heiß auf mehr sind. Nach Bild-Informationen war es für ihn in dieser Woche umso wichtiger, diesen Aspekt auch an seine Mannschaft zu richten.

Ob sie nach dem Sieg bereits zufrieden sei, oder ob sie Blut geleckt habe, soll er gefragt haben.

Matarazzo sorgt sich um voreilige Zufriedenheit - Mavropanos als Vorbild

Eine Frage, die er offenbar aus gutem Grund gestellt hat. Intern scheint das Trainerteam die Befürchtung zu haben, dass manch ein Akteur im Team zu schnell zufrieden ist - und damit nicht weiter die 100 Prozent auf den Rasen bringt. Und das ist unabdingbar, soll die Rettung möglichst realistisch werden über die letzten Spieltage.

Sorgen, die sich dem Bericht zufolge unter anderem an Tanguy Coulibaly und Alexis Tibidi richten. Beide Youngster sollen in letzter Zeit eher mal einen Gang zurückgeschaltet und nicht vollends durchgezogen haben. Zudem sorgt so manche Undiszipliniertheit für Unruhe, durch die beide auffallen sollen.

Omar Marmoush, Konstantinos Mavropanos, Sasa Kalajdzic
Konstantinos Mavropanos (li.) mit Kalajdzic und Marmoush / Markus Gilliar/GettyImages

Für weitere Hoffnung sorgen wiederum Spieler wie Konstantinos Mavropanos, der intern vorbildlich agiert. Nach seinem Fehler zuvor zeigte er sich demnach sehr ehrgeizig und auf Wiedergutmachung besinnt. Die gute Partie gegen Gladbach war also kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis kontinuierlich harter Arbeit.

Matarazzo wird und muss hoffen, dass sich auch so manch anderer Spieler daran ein Vorbild nimmt. Die Chancen, sich noch vor dem drohenden Abstieg zu retten, sind zweifelsfrei da. Dafür braucht es aber Anstrengungen von der gesamten Mannschaft. So wie am Samstag, wenn es gegen Union Berlin geht.


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