VfB Stuttgart: Mislintat plant keine Neuverpflichtungen - Awoudja an Türkgücü verliehen

Nach dem Freitagsspiel gegen den FSV Mainz kündigte Sven Mislintat an, dass der VfB Stuttgart keine Neuzugänge im Winter verpflichten wird. Dafür vermeldete der Verein am Sonntag den ersten Abgang des Winters: Innenverteidiger Maxime Awoudja wird mit sofortiger Wirkung an Drittligist Türkgücü München verliehen.

Der Kader des VfB Stuttgart misst 33 Spieler, Cheftrainer Pellegrino Matarazzo hat also genügend Möglichkeiten, um die Aufstellung zu variieren oder auf Verletzungen zu reagieren. Gleichzeitig bietet die Kadergröße die Möglichkeit, den ein oder anderen Spieler abzugeben, der die Hoffnungen und Erwartungen nicht erfüllen konnte und andernorts bessere Aussichten auf Spielpraxis hätte.

Sportdirektor Sven Mislintat sprach laut Sportbuzzer nach dem 2:0-Erfolg über Mainz 05 am Freitagabend von Gesprächen über einen Transfer des Linksverteidigers Ailton, am Sonntag vermeldeten die Schwaben jedoch, dass Maxime Awoudja den Verein vorerst verlassen wird. Der Innenverteidiger, der 2019 von den FC Bayern Amateuren verpflichtet wurde, nach einem Platzverweis im Auftaktspiel der vergangenen Saison gegen Hannover 96 aber aus der Startformation flog und im Mai einen Achillessehnenriss erlitt, wird bis zum 30. Juni an Türkgücü München verliehen.

"Die Ausleihe ist ein wichtiger Schritt für Maxime, um Spielpraxis zu sammeln", wird Mislintat auf der Vereinswebsite zitiert. "Er hat sich nach der Operation an der Achillessehne mit großer Disziplin zurückgearbeitet und soll jetzt über regelmäßige Einsätze Schritt für Schritt zu alter Leistungsfähigkeit zurückfinden. Wir wünschen Maxime für die kommenden Monate bei Türkgücü München alles Gute und viel Erfolg."

Während offen ist, ob bis zum Transferschluss (01. Februar) noch der ein oder andere Akteur abgeben wird, will der VfB auf Neuzugänge verzichten: "Wir werden keine Zugänge machen", betonte Mislintat am Freitag. "Ich wüsste nicht, was da passieren sollte. Wir haben einen super, super Kader."