VfB kassiert bei Hollerbachs Union-Wechsel mit
Von Franz Krafczyk
Der Wechsel von Benedict Hollerbach zu Union Berlin lässt nicht nur die Kassen von Wehen Wiesbaden klingeln. Auch der VfB Stuttgart erhält einen sechsstelligen Betrag für den Offensivspieler.
Die Vertragssituation von Benedict Hollerbach verkomplizierte sich mit dem Zweitliga-Aufstieg des SV Wehen Wiesbaden. Der Vertrag des Offensivspielers, der bereits eine mündliche Voreinigung mit dem 1. FC Köln erzielt hatte, verlängerte sich durch den Sieg in der Relegation automatisch.
Daher mussten die interessierten Vereine erst einmal ein Angebot in Millionenhöhe abgeben, um den 22-Jährigen loszueisen. Der Wert des Spielers steigerte sich vor allem durch das Relegations-Duell gegen Bielefeld, bei dem er insgesamt drei Treffer erzielte. Und plötzlich war Union in der Pole-Position.
VfB durch Wiesbaden-Aufstieg im Glück - Wiedersehen in der Liga
Seit Donnerstag ist der Hollerbach-Wechsel zu den Eisernen offiziell, Union zahlt eine Ablöse von rund zwei Millionen Euro an Wiesbaden. Neben den Hessen profitiert aber auch der VfB Stuttgart vom Transfer. Als der Spieler 2020 vom VfB nach Wiesbaden wechselte, sicherten sich die Schwaben laut kicker eine Weiterverkaufsbeteiligung in Höhe von 15 Prozent.
Der VfB hat Glück, denn wäre Wiesbaden nicht aufgestiegen und Hollerbachs dortiger Vertrag somit geendet, wären die 15 Prozent nichtig gewesen. So erhält der Bundesligist aber ingesamt 300.000 Euro für einen Spieler, der sich damals gar nicht bei den Profis durchsetzen konnte.
Drei Jahre später wird Hollerbach, sofern er sich diesmal durchsetzen kann, in der Champions League auflaufen. Der VfB wird zwar in der Liga zwei Mal gegen ihn antreten müssen, das Geld ist dabei trotzdem eine ordentliche Entschädigung.
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