VfB Stuttgart: Die voraussichtliche Aufstellung gegen Hoffenheim
Von Philipp Geiger

Der VfB Stuttgart hat in den letzten Wochen fleißig Punkte gesammelt. Acht Zähler aus den vergangenen vier Spielen kann der Tabellenneunte vorweisen, weshalb die Schwaben ihre Blicke in der Tabelle durchaus in Richtung internationales Geschäft richten dürfen. Soll der Traum von Europa weiterleben, müssen im Baden-Württemberg-Duell gegen die TSG 1899 Hoffenheim jedoch die nächsten Punkte her.
Mit der TSG ist am Sonntagabend in der Mercedes-Benz-Arena eine Mannschaft zu Gast, deren Formkurve zuletzt ebenfalls nach oben zeigte. "Hoffenheim hat eine turbulente Saison erlebt, in der sie über längere Zeit wegen Verletzungen oder Corona-Erkrankungen auf zahlreiche Spieler verzichten mussten", erklärte Cheftrainer Pellegrino Matarazzo auf der Pressekonferenz am Freitagnachmittag. "Jetzt sind sie in einer Phase, in der sie stabiler auftreten."
Hoffenheim sei eine Mannschaft mit vielen Qualitäten, die zielstrebig nach vorne spielt und eine gute Mischung zwischen "Tempospiel und den Phasen, in denen sie den Ball in den eigenen Reihen hält" gefunden hat. Nichtsdestotrotz will Matarazzo gegen die TSG "den nächsten Schritt auf unserem Weg gehen", so der 43-Jährige. "Wir sehen uns als Jäger nach Punkten und nach einer Entwicklung", führte der Übungsleiter weiter aus.
Thommy meldet sich zurück
Für das Derby am Sonntagabend ist auch Erik Thommy wieder eine Option. Der 26-Jährige musste zuletzt wegen Problemen am Hüftbeuger kürzertreten. Nicolas Gonzalez (Muskelfaserriss) und Clinton Mola (Knorpelschaden in der Hüfte) hingegen sind noch einen Schritt vom Comeback entfernt und befinden sich im Aufbautraining.
Lilian Egloff (Ödem) ist ebenfalls auf einem guten Weg. Einen Rückschlag musste Hamadi Al Ghaddioui verkraften. Der Angreifer hat sich einen Syndesmoseanriss zugezogen und fällt vorerst aus. Silas Wamangituka und Sasa Kalajdzic hatten unter der Woche mit leichten Knieproblemen zu kämpfen, einem Einsatz im Heimspiel dürfte jedoch nichts im Wege stehen.
Im Vergleich zum jüngsten 1:1-Unentschieden gegen Eintracht Frankfurt wird Matarazzo seine Startelf wohl weitestgehend unverändert lassen. Einen Wechsel gibt es möglicherweise im offensiven Mittelfeld, wo Kapitän Gonzalo Castro anstelle von Tanguy Coulibaly oder Philipp Förster starten könnte. Der Platz im Angriffszentrum ist für Kalajdzic reserviert.
Auf den Außenbahnen sowie im zentralen Mittelfeld läuft mit Wamangituka und Borna Sosa sowie mit Wataru Endo und Orel Mangala das gewohnte Personal auf. Unverändert bleibt auch die Besetzung der Dreierkette mit Konstantinos Mavropanos, Waldemar Anton und Marc Oliver Kempf. Das Tor des Aufsteigers hütet Gregor Kobel.