VfB Stuttgart bekommt dicke Geldstrafe vom DFB aufgebrummt
Von Yannik Möller

Der VfB Stuttgart muss auf Geheiß des DFB die Geldbörse öffnen - und zwar sehr weit. Dabei geht es um zwei Fälle von "unsportlichem Verhalten" der Klub-Anhänger.
Finanzielle Unterstützung von Porsche hin oder her: In der laufenden Transferphase ist der VfB Stuttgart gewiss nicht auf Rosen gebettet. Während keiner der eigenen Spieler unverkäuflich zu sein scheint, muss bei anvisierten Verpflichtungen gut verhandelt werden.
Umso ärgerlicher wird es für die Verantwortlichen sein, dass beinahe eine Viertelmillion Euro an den DFB als Strafzahlung gezahlt werden muss. Es sind 249.000 Euro, die der VfB abdrücken muss (via kicker).
Diese Strafe wurde "wegen zweier Fälle eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger" angesetzt, so die offizielle Begründung.
Der Hintergrund: Beim Liga-Duell mit dem FC Bayern im März sowie beim DFB-Pokal-Spiel gegen den 1. FC Nürnberg wurden jeweils diverse Bengalische Feuer und sogenannte Blinker gezündet. Das ist allerdings nach wie vor nicht erlaubt, sodass der DFB frühzeitig die Ermittlungen aufgenommen hatte. Entsprechend erwartbar war die Strafzahlung schlussendlich auch.
Die Schwaben haben diesem Urteil bereits zugestimmt. Damit hat Stuttgart über die abgelaufene Saison die Marke von 300.000 Euro an Strafen geknackt - natürlich ein Negativrekord.
Immerhin: Ein Drittel dieser Summen können die Vereine selbst einsetzen, um "sicherheitstechnische oder infrastrukturelle Maßnahmen" zu verbessern. In diesem Fall sind das etwas mehr als 80.000 Euro, die dafür genutzt werden können.
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