VfB Stuttgart: Die voraussichtliche Aufstellung gegen Arminia Bielefeld

Peilt zum Saisonabschluss einen Heimsieg an: Pellegrino Matarazzo
Peilt zum Saisonabschluss einen Heimsieg an: Pellegrino Matarazzo / Frederic Scheidemann/Getty Images
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Der VfB Stuttgart zählt zweifelsohne zu den positiven Überraschungen der Saison und darf sich vor dem letzten Spieltag sogar noch Hoffnungen auf Platz sieben, der zur Teilnahme an den Europa-Conference-League-Play-offs berechtigt, machen. Mit Arminia Bielefeld haben die Schwaben am Samstagnachmittag eine Mannschaft zu Gast, die noch um den Klassenerhalt kämpft. Gegen die Ostwestfalen gilt es für die Mannschaft von Pellegrino Matarazzo auch, sich für die Niederlage im Hinspiel zu revanchieren.


Im Januar zog der VfB auf der Bielefelder Alm mit 0:3 den Kürzeren. "Das Hinspiel nervt uns immer noch und wir haben Bock, das wiedergutzumachen", stellte Matarazzo auf der Pressekonferenz am Donnerstag klar. "Es war eines der wenigen Spiele in dieser Saison, in dem wir mit unserer Performance nicht zufrieden sein konnten." Der Chefcoach wünscht zwar keinem Verein einen Abstieg, "aber wir gehen trotzdem voll auf Sieg", sagte der Übungsleiter, der einen unangenehmen Gegner erwartet. "Wir wissen, dass sie beißen und kratzen werden und eine extreme Energie auf den Platz bringen", erklärte Matarazzo. Der Tabellenfünfzehnte spiele zudem sehr direkt und verteidige kompakt.

"Wir sind vorbereitet auf ein sehr intensives Spiel. Es kommt darauf an, dass wir nochmal eine enorme Bereitschaft bringen", so der 43-Jährige. Im Kampf um Platz sieben könne man zunächst nur auf die eigene Leistung schauen. "Nach dem Spiel werden wir sehen, was am Ende der Saison dabei herausspringt", führte der VfB-Coach weiter aus. Sollten die Schwaben, die aktuell 45 Zähler auf dem Konto haben, in der Tabelle noch an Union Berlin (47 Punkte) und Borussia Mönchengladbach (46 Punkte) vorbeirutschen, "nehmen wir das gerne mit, aber es liegt nicht allein in unserer Hand und ist daher zweitrangig", betonte der Cheftrainer.

Gonzalez & Klimowicz fallen weiter aus

Zum Abschluss der Saison muss Matarazzo nicht nur auf die Langzeitverletzten Lilian Egloff (Ödem), und Silas Wamangituka (Kreuzbandriss), sondern auch auf Tanguy Coulibaly (Innenbandteilabriss im Knie), Orel Mangala (Trainingsrückstand nach Muskelfaserriss), Mateo Klimowicz (Vorsichtsmaßnahme nach Adduktorenbeschwerden), Momo Cissé (Knieprobleme), Nicolas Gonzalez (Aufbautraining nach Muskelfaserriss) und Wataru Endo (Gelbsperre) verzichten.

Positive Nachrichten gibt es derweil von Konstantinos Mavropanos (Muskelverhärtung), Marcin Kaminski (Quarantäne) und Naouirou Ahamada (Rotsperre), die allesamt wieder zur Verfügung stehen.

Gonzalo Castro
Erhielt von Matarazzo eine Startelfgarantie: Gonzalo Castro / Christian Kaspar-Bartke/Getty Images

Gegen Bielefeld werden Kapitän Gonzalo Castro und Kaminski "gebührend verabschiedet", kündigte Matarazzo an. Bei beiden Spielern wird der auslaufende Vertrag nicht verlängert. "Erfreulicherweise ist Marcin nach seiner Quarantäne zu uns zurückgekehrt. Auch Gonzalo ist fit und fühlt sich gut", sagte der Übungsleiter, der seinem Kapitän auch eine Startelfgarantie aussprach. Der 33-Jährige könnte sowohl im offensiven Mittelfeld neben Philipp Förster oder Daniel Didavi als auch etwas defensiver neben Atakan Karazor auflaufen. Für die Sechser-Position ist auch Ahamada eine Option.

Reicht es bei Mavropanos für die Startelf, bildet er mit Waldemar Anton und Marc Oliver Kempf die Dreierkette vor Gregor Kobel. Nimmt die Arsenal-Leihgabe zunächst auf der Bank Platz, beginnt Pascal Stenzel. Unverändert bleibt voraussichtlich die Besetzung der Außenbahnen mit Borna Sosa und Roberto Massimo. An vorderster Front läuft erneut Sasa Kalajdzic auf.

Die voraussichtliche VfB-Aufstellung gegen Arminia Bielefeld im Überblick:

Kobel - Mavropanos, Anton, Kempf - Massimo, Karazor, Ahamada, Sosa - Förster, Castro - Kalajdzic