VfB-Sportvorstand bestätigt Abgänge von Star-Duo

Das dürfte auch dem letzten VfB-Fan die Hoffnung nehmen. Sportvorstand Fabian Wohlgemuth hat am Donnerstag die nahenden Abschiede eines Star-Duos bestätigt.

"Beide haben uns darüber informiert, dass sie den Verein verlassen werden", erklärte Wohlgemuth auf Nachfrage zur Zukunft von Waldemar Anton und Serhou Guirassy (via ZVW).

Offiziell sind die Abgänge des Abwehrchefs und des Torjägers allerdings noch nicht. Bislang hat noch kein Klub die Ausstiegsklauseln der beiden ausgelöst. Es ist jedoch ein offenes Geheimnis, dass dies bald geschehen wird. Gut möglich, dass Borussia Dortmund in beiden Fällen zuschlagen wird. Mit Anton ist sich der BVB bereits komplett einig, bei Guirassy liegt Schwarz-Gelb im Transfer-Rennen vorne.

Auf das VfB-Konto werden dafür rund 40 bis Millionen Euro eingehen. Beide Säulen der Vizemeister-Mannschaft der abgelaufenen Saison werden auch nicht mehr in Stuttgart zurückerwartet. Anton spielt aktuell noch mit dem DFB-Team die Heim-EM, Guirassy weilt noch bis zum 15. Juli im Urlaub.

Bis dahin ist auch die Europameisterschaft gespielt. Dann schon könnten die Wechsel auch ganz offiziell bestätigt werden. Wohlgemuth und Co. arbeiten derweil bereits fleißig daran, die Abgänge aufzufangen und einen schlagkräftigen Kader für 24/25 zusammenzustellen. Dann wird der VfB erstmals seit 2010 wieder in der Champions League teilnehmen. Acht externe Sommer-Neuzugänge haben die Schwaben schon verpflichtet.

Wohlgemuth über Undav und Demirovic

Ungeachtet der Gespräche mit Brighton über einen Transfer von Deniz Undav, die laut Wohlgemuth "nach wie vor intensiv" seien, blickt sich der VfB nach einem weiteren Stürmer um. Zuletzt wurde vor allem Augsburg-Kapitän Ermedin Demirovic gehandelt. "Er hat eine gute Saison gespielt und gehört zu den sehr, sehr guten Stürmern in der Bundesliga", so der VfB-Sportvorstand. Man sei "dabei zu prüfen" ob ein Transfer machbar ist. Verhandlungen wolle er weder "dementieren noch bestätigen".

Sowohl bei Undav als auch bei Demirovic gelte allerdings: "Wir haben wirtschaftliche Grenzen."