VfB-Sportdirektor über die Pläne bei Guirassy und Undav
- Guirassy stark umworben
- Undav nur bis Sommer ausgeliehen
Von Franz Krafczyk
Serhou Guirassy und Deniz Undav sind aktuell die beiden Erfolgsgaranten in der Offensive des VfB Stuttgart. Sportdirektor Fabian Wolgemuth hat sich zur Zukunft der beiden Stürmer geäußert.
Die Zukunft von Serhou Guirassy steht nun schon seit mehreren Wochen im Mittelpunkt. Der Toptorjäger des VfB Stuttgart wird aufgrund seiner Ausstiegsklausel immer wieder mit einem Abschied in Verbindung gebracht. Sportdirektor Fabian Wolgemuth geht im Gespräch mit Sky Sport dennoch davon aus, dass der Guineer den Schwaben vorerst erhalten bleibt.
"Es ist so, dass er für sich und wir für uns Argumente hatten, in einer Situation - die weitaus schwieriger war als heute - den Vertrag zu verlängern", erinnert sich Wolgemuth an die Situation von vor wenigen Monaten. Obwohl der VfB damals vom Abstieg bedroht war und erst in der Relegation die Klasse hielt, konnte Guirassy von einem Verbleib überzeugt werden.
"Heute", fährt Wolgemuth fort, "wiegen die Argumente, die für uns sprechen, eigentlich noch schwerer. Er spürt, wie ihn die Fans lieben. Er spürt, wie ihn die Mannschaft braucht. Und er spürt auch, wie sich alle wünschen, dass er hier bei uns bleibt. Er ist ein hochanständiger Kerl und das lässt ihn alles nicht kalt. Also, wir tun alles, was in unserer Hand liegt und an uns wird es sicherlich nicht scheitern", verspricht der 44-Jährige.
Zieht der VfB die Kaufoption bei Undav? "Klar arbeiten wir daran"
Auch bei Deniz Undav ist die Situation nicht ganz einfach. Der Angreifer ist bis Sommer von Brighton & Hove Albion an den VfB ausgeliehen, die Kaufoption soll bei satten 12 Millionen Euro liegen. Da bei Undav "mehrere Parteien an einem Tisch sitzen", habe man "nicht das größte Gewicht".
"Deniz hat einen Vertrag in Brighton und der Verein in England wird schon auch federführend mitentscheiden, wie es in der Situation weitergeht. Aber: Deniz passt zu uns, vor allen Dingen auch das Temperament, auch die Themen außerhalb des Platzes sind bei ihm sehr, sehr wichtig. Und von daher: Klar arbeiten wir daran, aber das wird schon auch noch den einen oder anderen Monat dauern, bis es überhaupt möglich ist, in dem Zusammenhang Nägel mit Köpfen zu machen", erklärt Wolgemuth.
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