VfB-Sportdirektor äußert sich zu Bayern-Gerüchten um Chris Führich
Von Simon Zimmermann
Anfang Februar verkündete der VfB Stuttgart stolz die Vertragsverlängerung mit Chris Führich. Der dreifache Nationalspieler unterschrieb bei den Schwaben ein neues Arbeitspapier. Allerdings soll darin eine Ausstiegsklausel enthalten sein, die schon im kommenden Sommer aktiviert werden kann.
Die Bild berichtete nun, dass sich der FC Bayern intensiv mit dem 26-Jährigen beschäftige und gewillt sei, Führich von einem Wechsel nach München zu überzeugen. Gelingt dem VfB die Champions-League-Qualifikation, wäre die Ausstiegsklausel bei Führich 23,5 Millionen Euro teuer.
VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth hat mittlerweile auf die Gerüchte um den Flügelspieler reagiert. Gegenüber Sky betonte er: "Es wundert mich nicht, dass unsere Spieler mit dieser Bilanz auch für Topvereine interessant sind. Aber im Fall Führich hat sich weder der Spieler noch der Verein bei mir gemeldet, daher kann ich mich zu diesem Gerücht nicht weiter äußern."
Auf die Frage, ob er von einem Führich-Verbleib ausgehe, fügte Wohlgemuth hinzu: "Davon gehe ich aus."
Wirklich definitiv klingen die Worte des VfB-Sportdirektors aber nicht. Dass sich die Bayern zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht gemeldet haben, dürfte auch an den noch offenen Planungen in München liegen. Dort wird schließlich zuallererst ein neuer Trainer gesucht. Sollten die Bayern, wie von der Bild beschrieben, tatsächlich "Ernst machen" wollen und Führich wirklich eine Ausstiegsklausel besitzen, wären dem VfB die Hände gebunden.
Dann läge es allein an Führich, wo er seine sportliche Zukunft sieht. Die Aussicht als Stammspieler und Leistungsträger in Stuttgart Champions-League-Fußball zu erleben, dürfte mit Sicherheit einen großen Reiz ausüben. Beim FCB wäre Führich wohl eher als Backup auf den Flügeln eingeplant.
Übrigens: Nach dem neuen Markwert-Update von transfermarkt.de wird Führichs Marktwert nun auf 25 Millionen Euro geschätzt.
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