VfB geht ins Risiko: Transfer von Hertha-Juwel wohl vor Abschluss
Von Dominik Hager
Der VfB Stuttgart wird nach der überragenden Saison 2023/24 wohl ziemlich leergekauft. Folgerichtig steht das Team vor einem gewaltigen Umbruch. Dabei wird der Verein auf den eingeschlagenen Weg vertrauen und vor allem versuchen, junge Hoffnungsträger zu binden.
Schon seit einiger Zeit ist klar, dass der VfB Ibrahim Maza von der Hertha als Transferziel ausgemacht hat. Nun drängen die Stuttgarter laut Angaben der Bild auch darauf, den Deal möglichst bald fix zu machen. Bezglich der Ablöse sollen sich die beiden Klubs nun angenähert haben. Während die Hertha acht Millionen Euro für den 18-Jährigen aufrief, waren die Schwaben nur bereit, drei bis fünf Millionen Euro zu bieten. Nun soll der Klub auf sechs Millionen Euro erhöht haben.
Die Hertha soll nun offenbar gewillt sein, dass Angebot zu akzeptieren, zumal der Klub mit Luca Schuler, Kevin Sessa und Michael Cuisance schon Nachfolger gefunden hat.
Maza von Meniskusverletzung zurückgeworfen: Durchbruch unter Hoeneß?
Ob Maza jedoch schon bereit ist, in der Bundesliga und sogar Champions League eine Soforthilfe darzustellen, ist noch unklar. Der Offensiv-Allrounder hatte in der letzten Saison lange mit einer Meniskusverletzung zu kämpfen und kam erstmals am 21. Spieltag zum Einsatz. Von da an gelangen ihm in knapp 600 Zweitliga-Minuten drei Scorer-Punkte.
Maza gilt dank seiner starken Technik und seinen Spielmacher-Qualitäten aber schon länger als herausragendes Talent. In der U19 der Berliner verdeutlichte er sein Potenzial mit neun Toren und zwölf Assists in 22 Spielen. Zudem überzeugte er bereits in der deutschen U18- und U19-Nationalmannschaft. Auf eine mögliche Zusammenarbeit mit Sebastian Hoeneß darf man definitiv gespannt sein.