Bericht: VfB findet neuen Innenverteidiger
Von Hendrik Gag
Fünf Tage vor Ende des Transferfensters klafft beim VfB Stuttgart noch eine Riesenlücke: Die Innenverteidigerposition ist unzureichend besetzt. Die Abgänge von Waldemar Anton und Hiroki Ito wurden bislang mit den Zugängen von Jeff Chabot, Ramon Hendriks und den festen Verpflichtungen von Anthony Rouault und Leonidas Stergiou, die bereits in der letzten Saison auf Leihbasis für den VfB spielten, aufgefangen.
Rouault und Stergiou sind derzeit verletzt, Hendriks scheint noch nicht bereit für die erste Elf zu sein. Beim Bundesliga-Auftakt in Freiburg setzte Trainer Sebastian Hoeneß auf Spielmacher Angelo Stiller in der Defensivzentrale, Hendriks blieb über 90 Minuten auf der Bank. Für die Schwaben ist klar: Es braucht Verstärkung. Diese wird wohl nun in Person von Ameen Al-Dakhil kommen.
Die Bild berichtet, dass der Transfer des Belgiers vom FC Burnley nach Stuttgart bevorsteht. Dem Boulevardblatt zufolge wird der 22-Jährige zwischen sieben und neun Millionen Euro kosten. In Bad Cannstatt soll er einen Vertrag bis 2028 unterschreiben. Es wird wohl der letzte Sommer-Neuzugang für den VfB sein, mit dem neuen Innenverteidiger sei die Transferplanung abgeschlossen.
Sollten die Angaben stimmen, wäre es Transfermarkt.de zufolge ein guter Deal für den deutschen Vize-Meister. Laut dem Portal beträgt Al-Dakhils Marktwert zwölf Millionen Euro. Im Winter 2023 war der vierfache Nationalspieler für fünf Millionen Euro vom belgischen Erstligisten VV St. Truiden zum FC Burnley in die Championship gewechselt.
Unter Trainer Vincent Kompany stieg er eine halbe Saison später auf. In der folgenden Spielzeit stand er in der Premier-League 13-mal auf dem Platz, wegen einer Muskelverletzung fiel er ab Februar aus und verpasste den Rest der Saison und die EM. Für das Team ging es nach nur einer Saison im Oberhaus wieder runter, Burnley stellte dabei mit 78 Gegentoren die drittschlechteste Defensive.
Weitere VfB Stuttgart-News lesen: