Verwirrung um Mavropanos-Transfer: Probleme beim Medizincheck?
Von Dominik Hager
Der Wechsel von Konstantinos Mavropanos zu West Ham schien schon fest zu stehen. Alle Beteiligten waren sich über die Konditionen einig, weshalb der griechische Abwehrspieler nur noch den Medizincheck zu meistern hatte. Über diesen gibt es aber nun reichlich Verwirrung.
Das Insel-Abenteuer von Konstantinos Mavropanos könnte von äußerst kurzer Dauer gewesen sein. Laut Foot-Mercato hat der VfB-Profi den Medizincheck bei West Ham nicht bestanden, weshalb der Deal nun vor dem Scheitern stehe.
Ganz aus dem Nichts kommt all das nicht. Der 25-Jährige soll mit Adduktorenproblemen zu kämpfen haben und stand demnach auch im Pokal nicht im Kader. Spätestens seit der Misere von Patrik Schick weiß man genau, dass sich solche Probleme auch als äußerst zäh herausstellen können. In den letzten Jahren hatte Mavropanos zudem immer wieder mal mit anderen Verletzungsproblemen zu kämpfen.
Sollte der Deal scheitern, würde der VfB auf die 20 Millionen Euro Ablöse verzichten müssen. Dies wäre finanziell kein Beinbruch, da man bereits durch den Endo-Transfer ordentlich Geld einnehmen konnte. Dennoch muss der Verein die ein oder andere Planung nun vielleicht umwerfen. Dies könnte den geplanten Transfer von Leonidas Stergiou betreffen, der eigentlich als Mavropanos-Nachfolger vom FC St. Gallen kommen sollte.
Medizincheck doch bestanden? Sky hat konträre Infos
Sky hat nun jedoch gänzlich andere News zu vermelden. Denn der TV-Sender berichtet, dass Mavropanos den Medizincheck sehr wohl bestanden habe, jedoch noch ein paar Vertragsdetails zu klären seien. Sky zufolge wird der Transfer aber wohl durchgehen. Der Vertrag des Abwehrspielers bei West Ham United soll bis 2028 laufen. Die Stuttgarter kassieren 20 Millionen Euro Ablöse plus weitere mögliche fünf Millionen Euro an Bonus-Zahlungen.
Angesichts dieser konträren Meldungen muss man nun abwarten, wie es mit Mavropanos wirklich weitergeht. Grundsätzlich ist eher davon auszugehen, dass Sky in der Angelegenheit Recht hat, jedoch sprechen wir hier immerhin auch über den Sender, der am Freitag noch steif und fest versichert hat, dass der FC Bayern Benjamin Pavard nicht verkaufen wird.
Das Rätselraten geht vorerst weiter.
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