Verwechselt? Bayern-Leihgabe Stanisic spricht über Unzufriedenheit in Leverkusen

  • Stanisic bekommt in Leverkusen kaum Spielpraxis
  • Bayern-Profi äußert sich zu seiner Situation
  • Bereut der Verteidiger seinen Leihwechsel?
Josip Stanisic
Josip Stanisic / Christof Koepsel/GettyImages
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Eigentlich wollte Josip Stanisic mit seinem Leihwechsel zu Bayer Leverkusen mehr Spielpraxis sammeln. Bislang geht dieser Plan überhaupt nicht auf.

Der Profi vom FC Bayern, der in München bis 2026 unter Vertrag steht, sitzt auch in Leverkusen überwiegend nur auf der Bank. Stanisic muss sich sowohl hinter Jeremie Frimpong als auch hinter Odilon Kossounou einreihen und kommt in der laufenden Bundesligasaison auf lediglich 162 Einsatzminuten.

Am Mittwoch im DFB-Pokal gegen den SC Paderborn durfte Stanisic allerdings von Beginn an auflaufen und bereitete prompt einen Treffer vor. Auch vergangene Woche in der Europa League gegen BK Häcken hatte der Deutsch-Kroate zwei Assists gesammelt. Nach dem 3:1-Sieg gegen Paderborn sprach Stanisic erstaunlich offen über seine unbefriedigende Situation in Leverkusen.

"Natürlich Tage, an denen ich schlechter drauf bin"

Josip Stanisic

"Es könnte natürlich für mich persönlich auch besser laufen. Es wäre eine Lüge, wenn ich sagen würde, es ist alles perfekt", gab der 23-Jährige zu, betonte jedoch: "Aber ich bin hier, um der Mannschaft zu helfen. Es ist, wie es ist."

Stanisic weiter: "Ich bin später zur Mannschaft dazugekommen, war gegen die Bayern [am 4. Spieltag] leider auch krank, und Odi [Odilon Kossounou] hat es bis dahin auch überragend gemacht - und macht es auch weiter überragend."

"Natürlich bleibe ich weiter dran und versuche, wenn ich spiele, mein Bestes zu geben. Es hilft auch nichts, schlechte Stimmung in die Mannschaft zu bringen. Natürlich gibt es ein paar Tage, an denen ich mal schlechter drauf bin. Aber das liegt einfach an meiner Natur: Ich bin einfach jemand, der immer spielen will."

Die große Chance, sich in die Stammelf zu spielen, bietet sich für den Defensivmann Anfang des neuen Jahres. Mit Edmond Tapsoba (Burkina Faso) und dem angesprochenen Odilon Kossounou (Elfenbeinküste) weilen dann gleich zwei Leverkusener Verteidiger beim Afrika Cup, der vom 13. Januar bis zum 11. Februar stattfindet.

(Zitate via kicker)


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