Vertragsgespräche geplant: Der aktuelle Stand zur Neuer-Zukunft

Nach seinem Rücktritt aus dem DFB-Team will Manuel Neuer zum Ende seiner Karriere noch einmal mit dem FC Bayern angreifen. Doch dafür wird sich der Keeper zunächst an den Verhandlungstisch setzen müssen.
Manuel Neuer
Manuel Neuer / Stuart Franklin/GettyImages
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Nach der EM 2024 ist beim Nationalteam Schluss: Manuel Neuer erklärte kürzlich seinen Rücktritt aus dem DFB-Team, für das er in seiner Karriere stolze 124 Mal zwischen den Pfosten stand und mit dem er 2014 Weltmeister wurde. Doch auch wenn Neuers Vertrag beim FC Bayern nach der Saison ausläuft, hat der 38-Jährige seine aktive Karriere damit noch lange nicht beendet.

"Wenn wir die Saison mit dem neuen Trainerteam und mit neuem Schwung erfolgreich bestreiten, bedeutet das ja auch für mich, dass es Spaß macht. Und wenn der Spaß da ist, dann geht’s für mich auf jeden Fall weiter", erklärte Neuer kürzlich im kicker-Interview. "Man weiß bekanntlich im Fußball nie, was passiert. Aber ich gehe jetzt nicht mit dem Gedanken in die Saison, um danach Tschüss zu sagen."

Laut Sport Bild verfolgt Neuer das klare Ziel, auch in der Saison 2025/26 im Kasten der Münchner zu stehen. Da es nicht wie bei Neuers letzter Verlängerung vor zwei Jahren eine Klausel gibt, durch die sich der Vertrag automatisch verlängert, müssten sich beide Parteien dafür allerdings an den Verhandlungstisch setzen und über ein neues Arbeitspapier sprechen.

Die Bayern sollen bei den anstehenden Vertragsgesprächen mit Neuer keine Eile sehen und die Verhandlungen erst für das Frühjahr angepeilt haben. Ein Risiko, um ein weiteres Jahr mit Neuer zu verlängern, gibt es praktisch nicht, schließlich präsentierte sich der Torhüter im besten Zustand und verfolgt wohl keine Pläne, zum Ende seiner Karriere noch einmal woanders zu spielen.

Hintertürchen offen: Kehrt Neuer noch einmal zum Nationalteam zurück?

Das Magazin hält allerdings auch ein Comeback im DFB-Team nicht für ausgeschlossen. Zwar soll zunächst auf Marc-André ter Stegen im Tor vertraut werden, um mit Blick auf die WM 2026 Planungssicherheit auf der Torhüterposition zu bekommen.

Sollte es auf der Torhüterposition in der Nationalmannschaft Probleme geben, etwa durch Verletzungen, sei eine Rückkehr von Neuer "bei entsprechenden Leistungen nicht ausgeschlossen". Doch zunächst will sich Neuer für einen neuen Vertrag an der Säbener Straße empfehlen.


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