Vertragsgespräche: Bayern-Bosse uneinig bei Kimmich und Co. - Bericht

Joshua Kimmich, Alphonso Davies und Leroy Sané. Stand jetzt könnten diese drei Spieler den FC Bayern im kommenden Sommer ablösefrei verlassen. Die Verträge des Trios laufen nach der Saison allesamt aus, weshalb längst der Zeitpunkt angebrochen ist, mit den Spielern über ihre sportliche Zukunft zu sprechen.

Die Verhandlungen sind zwar im vollen Gange, könnten aber durchaus besser laufen: Laut kicker gab es bei Kimmich, Davies und Sané noch keinen Durchbruch, da es im Klub aktuell "keine allgemeine Einigkeit in der Zukunftsfrage bei den einzelnen Personalien" gebe.

Insbesondere bei Kimmich dürfte dieser Stand überraschen, zählt der 29-jährige doch zu den größten Leistungsträgern im Kader und bringt zudem eine Menge Erfahrung mit. Nachdem sich der Nationalspieler mit seiner neuen Rolle als Rechtsverteidiger anfreundete und in dieser Rolle eine starke Europameisterschaft spielte, schien ein neuer Vertrag nur noch Formsache zu sein. Zumal er in dieser Saison wieder fest im Mittelfeldzentrum als Anführer eingeplant ist. Ein völlig neues Kapitel, wie zum Beispiel ein Wechsel zum FC Barcelona und Trainer Hansi Flick, ist aktuell aber wohl nicht auszuschließen.

Alphonso Davies hingegen sollte bereits in diesem Sommer zu Real Madrid wechseln, doch laut der spanischen Tageszeitung AS sahen die Königlichen davon ab, die von den Bayern geforderten 50 Millionen Euro zu zahlen und boten stattdessen maximal 30 Millionen an. Können sich der Kanadier und die Bayern nicht auf ein neues Arbeitspapier einigen, so dürfte sich Davies den Madrilenen im kommenden Jahr ablösefrei anschließen.

Ein noch größeres Fragezeichen steht hinter Leroy Sané. Der Flügelspieler baute in der Vorsaison nach einer starken Hinrunde ab, was wohl auch mit ständigen Verletzungsproblemen zusammenhing. Nun ist die Konkurrenz auf den Außen mit der Verpflichtung von Michael Olise noch größer geworden, zudem werden Kingsley Coman, Serge Gnabry und Mathys Tel um ihren Platz kämpfen. Ein ablösefreier Verlust von Sané darf für die Münchner aber keine Option sein.

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