Vertrag soll aufgelöst werden: Der Stand bei Kramer & Gladbach

Borussia Mönchengladbach ist im Sinne der Vertragsauflösung mit Christoph Kramer auf dessen Entgegenkommen angewiesen. Bislang gibt es dafür aber keinerlei Anzeichen.
Christoph Kramer
Christoph Kramer / Frederic Scheidemann/GettyImages
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Mit Christoph Kramer möchte Borussia Mönchengladbach nicht mehr in die neue Saison gehen. Sportlich attestieren ihm die Verantwortlichen offenbar keinen Mehrwert mehr, sodass bereits seit Wochen eine Vertragsauflösung angedacht ist.

Eine Lösung hat es in dieser Angelegenheit bisher aber nicht gegeben. Und wie die Sportbild berichtet, ist wohl auch nicht mit einem zeitnahen Durchbruch zu rechnen.

Demnach ist zurzeit nicht davon auszugehen, dass Kramer dem Verein in finanzieller Hinsicht entgegenkommen wird. Für sein letztes Vertragsjahr steht ihm ein Gehalt von bis zu drei Millionen Euro zu, auf dessen vollständige Entschädigung er im Falle einer Vertragsauflösung bestehen könnte. Offenbar ist das auch das zurzeit wahrscheinliche Szenario.

Die Borussia wird vermutlich versuchen, diese Summe ein wenig zu drücken - bislang ohne Anzeichen auf Erfolg. So wird die Vertragsverlängerung mit Kramer vom Anfang 2023, bei der ihm Roland Virkus dieses für Gladbach-Verhältnisse satte Gehalt zugesichert hatte, immer mehr zu einem Problem. Damit hat sich der Klub zweifelsohne in eine schwierige Lage gebracht, sodass nun der 33-Jährige am längeren Hebel sitzt.

Gladbach ist darauf angewiesen, dass Kramer freiwillig auf Anteile seines Gehalts verzichtet, damit die Vertragsauflösung nicht die vollen drei Millionen Euro in Anspruch nimmt. Zumal der defensive Mittelfeldspieler grundsätzlich wohl auch gerne die nächste Saison noch als Teil der Fohlenelf absolviert hätte. Dieses Szenario möchte der Verein allerdings verhindern - zu den entsprechenden Kosten.


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