Vertrag läuft aus: Boateng reagiert auf Gerüchte um Lyon-Abschied
Von Daniel Holfelder
2014 befand sich Jerome Boateng auf dem Zenit seiner Karriere. Der Innenverteidiger gewann mit dem DFB den Weltmeistertitel und gehörte zu den besten Abwehrspielern der Welt. Womöglich war er seinerzeit sogar der beste Spieler auf seiner Position. Nun neigt sich die Karriere des 34-Jährigen dem Ende entgegen. Dass er bei seinem aktuellen Klub Olympique Lyon eine Zukunft hat, ist unwahrscheinlich.
Zwar darf sich Boateng unter dem neuen Trainer Laurent Blanc berechtigte Hoffnungen auf Spielzeit in der Rückserie machen. Trotzdem muss er sich wohl damit abfinden, dass sein im Sommer auslaufender Vertrag nicht verlängert wird.
Hinzu kommt, dass Boateng gegenwärtig an den Nachwirkungen einer Meniskus-Operation laboriert. Wie schnell er sich von der Verletzung erholen kann, ist unklar. Der Ex-Bayern-Profi war zu Saisonbeginn unter Trainer Peter Bosz komplett außen vor und hatte bis Oktober keine einzige Minute auf dem Feld gestanden. Als Bosz entlassen und der ehemalige französische Nationaltrainer Laurent Blanc installiert wurde, wendete sich das Blatt.
Abschied schon im Januar?
Blanc schenkte dem Deutschen wieder das Vertrauen, Boateng stand in vier Ligapartien von Beginn an auf dem Platz, ehe er sich Anfang November in Marseille am Knie verletzte. Trotz des neuen Trainers wird sich Boateng nach der Saison wohl einen neuen Verein suchen müssen.
Eine Meldung von Foot Mercato, wonach sich Lyon schon im Januar von ihm trennen könnte, kommentierte Boateng im kicker wie folgt: "Niemand vom Verein hat mit mir oder meinem Berater darüber gesprochen. Mein Fokus lag zu 100 Prozent darauf, schnell wieder fit zu werden."
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