Bericht: Vertessen-Transfer zu Union Berlin vor dem Aus
Von Jan Kupitz
Der sicher geglaubte Transfer von Yorbe Vertessen zu Union Berlin droht zu platzen; die PSV Eindhoven stellt sich plötzlich quer.
Nach einem zähen Poker hatte sich Union Berlin in der vergangenen Woche mit der PSV Eindhoven auf einen Transfer von Yorbe Vertessen geeinigt. Der Flügelspieler sollte für eine Ablöse von rund sechs Millionen Euro an die Alte Försterei wechseln und war bereits in der deutschen Hauptstadt, um seinen Medizincheck zu absolvieren.
Die Verletzung eines Teamkollegen könnte den Deal aber noch zum Scheitern bringen: PSV-Flügelspieler Noa Lang hat sich am Wochenende schwerer verletzt und wird dem Spitzenreiter der Eredivisie länger fehlen. Daher, so berichtet Voetbal International, möchte Eindhoven Vertessen doch nicht abgeben und hat ihn zurück in die Niederlande beordert. Der Spieler wiederum denke aber nicht daran, zur PSV zurückzukehren - Vertessen gehe demnach weiterhin davon aus, dass sein Wechsel zu Union wie geplant über die Bühne geht.
Das wird aber wohl höchstens passieren, wenn Eindhoven noch rechtzeitig einen Ersatz findet. Eine heikle Situation für Vertessen - aber auch für Union, das natürlich Planungssicherheit braucht.
"Wir sind in Berlin, und wir werden in Berlin bleiben. Die ganze Situation hat sich nicht geändert. Wir gehen davon aus, dass PSV sein Versprechen einhält und Yorbe zu Union gehen kann. Wir haben bereits einen Trainingsanzug gekauft, damit Yorbe seine Fitness erhalten kann", teilte dessen Berater Wouter Janssens gegenüber Voetbal International mit.
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