Verstärkung im Januar: Chelsea will Atletico-Star holen!
Von Yannik Möller
Weil sich die Beziehung zwischen Joao Felix und Diego Simeone über die letzten Monate deutlich verschlechtert hat, steht ein Abschied von Atlético Madrid im Raum. Noch im Winter könnte er leihweise zum FC Chelsea wechseln.
Schon seit einigen Wochen ist von einer nahezu zerrütteten Beziehung zwischen Joao Felix und Diego Simeone zu hören. Das soll einer der Gründe sein, weshalb der junge Portugiese für den Hauptstadtklub kaum noch in der Startelf steht.
Bemerkenswert: Mitte September durfte Felix das letzte Mal in einem Liga-Spiel von Beginn an ran. Anschließend wurde er nur noch eingewechselt, teilweise nur für wenige Minuten oder eine Viertelstunde. Dazu musste er eine ganze Partie von der Bank aus anschauen. Eine Entwicklung, die nicht gerade förderlich für eine gute Stimmung ist.
Entsprechend ist ein Abschied ein realistisches Thema. Auch Klub-Chef Miguel Ángel Gil Marín sprach bereits davon, dass man dieser Möglichkeit früher oder später ins Auge schauen müsse.
Chelsea arbeitet an Felix-Leihe
Offenbar könnte der 23-Jährige noch in diesem Winter aus Madrid abhauen. Wie der in der Regel zuverlässige britische Telegraph berichtet, arbeitet Chelsea an einer Leihe für die Rückrunde.
Die Blues wollen die Offensive verstärken, damit Graham Potter in der Rückrunde nochmal angreifen kann. Für den richtigen Preis wäre Felix wohl auch zu haben. Aus Spanien ist derweil zu hören, dass Atlético ein Angebot seitens Chelsea erwartet. Augenscheinlich scheint man sich diesem Transfer-Gesuch nicht grundsätzlich verschließen zu wollen.
Sollte Felix verliehen werden, so ist entweder von einer anschließenden Kaufpflicht oder zumindest Kaufoption auszugehen. Atlético wird versuchen, sich bereits bestmöglich auf einen Sommer-Transfer vorzubereiten.
Chelsea-Boss Todd Boehly soll dem Bericht zufolge an einer schnellen Lösung eines Felix-Deals interessiert sein. Zum einen, weil auch so manche Konkurrenz auf den jungen Stürmer abzielt. Zum anderen, damit er möglichst schnell Fuß an der Stamford Bridge fassen kann. In Madrid macht man sich derweil keine Hoffnungen, die damals investierten 100 Millionen Euro noch gutmachen zu können.