Verrückte Zahlen: Mögliche Ablöse für Mathys Tel steigt weiter an
Von Dominik Hager
Eigentlich schien der Wechsel von Rennes-Youngster Mathys Tel zum FC Bayern bereits unmittelbar bevor zu stehen. Nun gestalten sich die Dinge aber offenbar doch weitaus schwieriger, als man es zuvor erwarten konnte. Derzeit ist die Verwirrung um den Tel-Deal perfekt und unterschiedliche Informationen im Umlauf.
Der allgemeine Tenor in den letzten Tagen ließ verlauten, dass Mathys Tel unmittelbar vor einem Wechsel zum FC Bayern steht. Nun überschlagen sich jedoch gegenteilige Meldungen.
Sky-Redakteur Florian Plettenberg berichtete, dass es noch keine Einigung gäbe und die Verhandlungen schwierig seien. Das Transferportal Foot Mercato erklärte hingegen, dass der Deal kurz vor dem Abschluss stehe und nur noch wenige Details zu klären seien. Als Ablöse waren stets um die 30 Millionen Euro im Gespräch. Interessant ist zudem die Tatsache, dass Tel beim Testspiel gegen Augsburg nicht im Kader stand.
Wird Tel für die Bayern noch teurer? 40 Millionen Euro im Gespräch
Für den FC Bayern könnte Tel nun aber zu einer noch kostspieligeren Angelegenheit werden, als sich das die Verantwortlichen wohl erhofft hätten. Laut jüngsten Angaben von Mercato-Redakteur Santi Aouna wird der Spieler - inklusive Bonus-Zahlungen - rund 40 Millionen Euro kosten. Damit wäre Tel sogar teurer, als es Camavinga war, der im Vorjahr von Rennes zu Real Madrid gewechselt war. Im Gegensatz zu Tel war Camavinga zu diesem Zeitpunkt aber längst Stammspieler beim Profi-Team.
Der FC Bayern scheint aber trotzdem bereit zu sein, das hohe Risiko einzugehen und Tel an die Isar zu lotsen. Die Münchner sind laut Angaben von Aouna überzeugt davon, dass der Preis in den nächsten Jahren explodieren könnte. Nun möchte man zuschlagen, bevor die englischen Klubs auf die Spur kommen. Ein Deal stehe demnach unmittelbar bevor.
Es wäre schon ein ziemliches Ding, wenn die Münchner tatsächlich 40 Millionen Euro für einen Spieler zahlen, der erst 89-Profi-Minuten absolviert hat. Man kann fast sagen, dass der Deal noch riskanter wäre, als jener von Renato Sanches damals. Die Fallhöhe wäre definitiv gewaltig. Die Chance auf einen Mega-Coup wäre aber eben auch da. Es ist aber durchaus anzunehmen, dass Plettenberg nicht unrecht hat und die Bayern erstmal versuchen werden, den Preis zu drücken.