Verrückte Trainingsmethode: Kompany verbreitet gute Laune
Von Franz Krafczyk
Die Saisonvorbereitung des FC Bayern läuft: Auch wenn viele Stars wie Manuel Neuer, Joshua Kimmich, Jamal Musiala oder Harry Kane nach der EM noch in ihrem wohlverdienten Urlaub verweilen, arbeiten die übrigen Profis seit Anfang dieser Woche mit dem neuen Trainerteam um Vincent Kompany an der Säbener Straße. Dabei darf die nötige Lockerheit nicht zu kurz kommen.
Kompany ließ sich daher eine verrückte Trainingsmethode einfallen: Am Freitag ließ der Belgier eine große Lautsprecherbox auf den Trainingsplatz stellen und spielte zum Aufwärmen der Profis House-Musik ab. Dabei waren mehrere Hits zu hören, die an einen Beach-Club auf Ibiza erinnerten.
Stars wie Serge Gnabry, Leon Goretzka oder Min-jae Kim waren durch die neue Trainingsmethode bei guter Laune. Ein wenig ernster wurde es dann nach dem Warm-Up, als die Musik abgestellt wurde und Kompany eine Ansprache an die dezimierte Mannschaft hielt.
Weniger Trainingseinheiten: Kompany führt Veränderungen ein
Doch nicht nur die Nutzung einer Lautsprecherbox ist eine der Neuerungen unter Kompany. Der 38-Jährige ließ nach Informationen der Bild-Zeitung in der ersten Trainingswoche einige Einheiten streichen, die in den vergangenen Jahren für die Münchner noch üblich waren. Dafür seien einige Trainingseinheiten länger und dauerten teilweise bis zu zwei Stunden.
Gut möglich, dass Kompany damit frühzeitig Verletzungen entgegenwirken will, die dem FC Bayern in der vergangenen Saison das Leben schwer machten. Rund 50 Ausfälle mussten die Münchner in ihrer ersten titellosen Spielzeit seit 2012 einstecken.
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