Verliert Leverkusen Toptalent Sertdemir?
Von Daniel Holfelder

Bayer Leverkusen droht der Verlust von Toptalent Zidan Sertdemir. Mehrere Klubs arbeiten an einem Transfer des 17-Jährigen.
Das berichtet der bekannte Transfer-Experte Fabrizio Romano. Demnach könnte Sertdemir die Werkself bereits im Winter verlassen. Welche Klubs am jungen Dänen Interesse zeigen, verriet Romano allerdings nicht.
Danish talented midfielder Zidan Sertdemir [2005] could leave Bayer Leverkusen in January — many clubs are actively working to sign him. 🔴⭐️ #BayerLeverkusen
— Fabrizio Romano (@FabrizioRomano) October 28, 2022
Sertdemir joined Leverkusen in June 2021 but there are new opportunities now discussed. pic.twitter.com/RaFBuPrDLb
Der Teenager war erst im Sommer 2021 für 2,5 Millionen Euro vom FC Nordsjaelland nach Leverkusen gewechselt und gilt als eines der vielversprechendsten Talente im europäischen Fußball. Kim Engstrom beispielsweise, Trainer von Nordsjaellands Liga-Konkurrent Odense, hatte den dänischen U19-Nationalspieler als den "besten 16-Jährigen in Dänemark" bezeichnet.
Nach Bravo nun auch Sertdemir?
Für die Profimannschaft der Werkself kam der zentrale Mittelfeldspieler bislang zu drei Kurzeinsätzen - alle in der vergangenen Saison. In der laufenden Spielzeit spielt Sertdemir bei den Profis noch keine Rolle. Stattdessen ist er in der U19 eine feste Größe und erzielte etwa in der UEFA Youth League zwei Tore.
Ex-Bayer-Coach Gerardo Seoane hatte im Frühjahr Sertdemirs gutes Positionsspiel zwischen den Linien hervorgehoben, beim Teenager jedoch noch physische Mängel festgestellt. Darin dürfte auch der Hauptgrund dafür liegen, dass der Linksfuß bislang kaum in der ersten Mannschaft zum Einsatz kommt.
Sollte der junge Däne die Rheinländer tatsächlich verlassen, wäre er nach Iker Bravo das zweite Toptalent innerhalb kurzer Zeit, das Leverkusen den Rücken kehrt. Der 17-jährige Spanier hatte Bayer im Sommer Richtung Real Madrid verlassen. Die Königlichen liehen den Angreifer zunächst für ein Jahr aus, sicherten sich aber eine Kaufoption in Höhe von zehn Millionen Euro.