Verliert Kimmich seinen Bayern-Stammplatz? Max Eberl mit brisanter Aussage
Von Franz Krafczyk
Unter Vincent Kompany werden die Karten neu gemischt. Nicht zuletzt durch die drei Transfers von Hiroki Ito, Michael Olise und Joao Palhinha werden auch zuvor gesetzte Spieler um ihren Stammplatz kämpfen müssen. Das gilt offenbar auch für Joshua Kimmich, dessen Zukunft noch immer offen ist.
"Joshua ist ein sehr guter Spieler, aber es gilt einfach ganz generell, dass der Profifußball ein Leistungssport ist - wir können keinem Spieler per se sagen: Hey, du bist der, der gesetzt ist", erklärte Sportvorstand Max Eberl gegenüber der Welt am Sonntag.
"Ich sage nur, was für alle gilt. Wir haben auf allen Positionen spannende Spieler und somit viele Alternativen. Dass Joshua große Verdienste für den FC Bayern hat, steht außer Frage. Trotzdem muss jeder beim FC Bayern den Kampf um den Stammplatz annehmen", so Eberl über Kimmich, der auf der Sechserposition mit Joao Palhinha einen neuen Konkurrenten dazubekommen hat.
Zwar dürfte Kimmich auf der Rechtsverteidigerposition, auf der er auch bei der EM 2024 im deutschen Nationalteam überzeugte, weiterhin die Nase vorn haben. Mit Sacha Boey und Josip Stanisic gibt es dort zwar Konkurrenz, das Niveau des 29-Jährigen scheint aber nach wie vor ein höheres Niveau mitzubringen. Noussair Mazraoui steht derweil vor einem Abschied aus München.
Verlängert Kimmich seinen Vertrag? Eberl kündigt Gespräche an
Ob Kimmich seinen Stammplatz in München behält, hängt auch von den anstehenden Vertragsgesprächen fest. Der Vertrag des Nationalspielers läuft im Sommer 2025 aus, weshalb sich Kimmich nun entweder für eine Verlängerung oder einen Abschied entscheiden muss.
"Wir haben uns darauf verständigt, dass wir nach seinem Urlaub miteinander reden", kündigte Eberl an. Nach der Europameisterschaft genießt Kimmich nun erst einmal seine Auszeit und wird erst später zur Mannschaft stoßen, die sich bereits auf die kommende Saison vorbereitet. Mit einer Entscheidung ist daher erst in ein paar Wochen zu rechnen.
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