"Verleumdung": DAZN schießt gegen die DFL zurück!

Dass ein Großteil der für den Juni anvisierten Auszahlung der TV-Gelder nicht wie geplant stattfinden kann, hatte die DFL wiefolgt erklärt: "Grund hierfür ist, dass Erlöse in Höhe von 80 Mio. Euro erst zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr vereinnahmt werden können, da Zahlungen von Partnern nicht zu den vertraglichen Fälligkeitsterminen erbracht werden konnten."

Nicht genannt, aber mit hinreichender Wahrscheinlichkeit gemeint: Der Streamingsender DAZN. Dieser befindet sich mit der DFL zurzeit im Streit. Es geht um die Ausschreibung der TV-Rechte und eben, wie erwähnt, um vermeintlich zu spät überwiesene Chargen.

Nun hat sich DAZN zu den seitens des Ligaverbands aufgebrachten Vorwürfen geäußert - und das auch sehr deutlich.

"Die Glaubwürdigkeit von DAZN als vertrauenswürdigem Geschäftspartner" wurde "durch das Verhalten sowie die Äußerungen der DFL-Geschäftsführung in den vergangenen zwei Wochen massiv diskreditiert", heißt es in einem der dpa vorliegenden Schreiben, das an die 36 Profi-Klubs geschickt wurde.

So würde der Eindruck entstehen, "dass DAZN bewusst massive Zahlungsausfälle an die 36 Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga verursacht habe". "Wir stellen hierzu fest: Dies ist falsch und wir müssen diesen Verleumdungen vehement widersprechen", betonte der Sender weiter.

Die jeweils zwei Schreiben dürften den anhaltenden Streit, der inzwischen auch schon vor Gericht ein Thema ist, kaum beruhigen.

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