Verletzungssorgen: Wieso reist Kane dennoch zur Nationalmannschaft?

Es ist durchaus ungewöhnlich, dass Harry Kane aufgrund von Schmerzen ausgewechselt werden muss. Das merkte auch Thomas Tuchel nach dem 5:2-Sieg über Darmstadt 98 an. Dabei waren dem Cheftrainer des FC Bayern seine Sorgen anzumerken.

Nachdem der Angreifer zunächst mit dem linken Knöchel gegen den Pfosten trat und noch im Tornetz hängen blieb, wurde er der Bild zufolge in der Kabine direkt mit einem Eisbad für den Fuß behandelt.

Verletzungssorgen um Kane: Reise zur Nationalmannschaft bleibt bestehen

Trotz der Verletzungssorgen wird Kane demnach aber vorerst zur englischen Nationalmannschaft reisen. Das ist auch mit den Münchenern abgesprochen.

"Er wird sich in England anschauen lassen. Er hat da Vertrauens-Ärzte", erklärte Christoph Freund die Abreise des 30-Jährigen. Auch wenn es zunächst um Untersuchungen geht, so steht der Plan erst einmal, dass Kane für die Three Lions auch gegen Brasilien und Belgien im Kader stehen kann.

Wie die Bild berichtet, gibt es aber auch einen ganz bestimmten Hintergrund, dass sich der Stürmer von seinen, von Freund als "Vertrauens-Ärzten" bezeichneten Medizinern behandeln lassen möchte. Die Kapsel im linken Knöchel hat ihm nämlich schon mehrmals Probleme bereitet. Es ist wohl nicht das erste Mal, dass diese bestimmte Stelle für Schmerzen sorgt. Genau aus diesem Grund möchte er auf die Ärzte in England vertrauen.

Zwischen dem Nationalverband und dem FC Bayern herrsche aber eine "enge Abstimmung" vor, wie Freund betonte. "Harry wird kein Risiko eingehen!"

Immerhin steht vor allem die nächste Runde in der Champions League im Fokus. Auch eine womöglich längere Verletzung, die durch Einsätze in den Testspielen riskiert werden und so auch die Europameisterschaft in potenzielle Gefahr bringen könnte, soll vermieden werden.

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