Verletzungspech bei den Bayern - Wann kann Serge Gnabry sein Comeback geben?

  • Sorgen nach Coman-Verletzung auch in der Offensive
  • Serge Gnabry arbeitet weiter am Comeback
  • Welche Optionen hat Thomas Tuchel im Angriff?
Serge Gnabry muss noch länger pausieren
Serge Gnabry muss noch länger pausieren / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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Erst die Defensive - jetzt die Offensive. Der FC Bayern muss derzeit viel Verletzungspech verkraften. Bei Serge Gnabry muss sich der Rekordmeister offenbar weiterhin gedulden. Welche Optionen bleiben Thomas Tuchel noch?

Der FC Bayern ist aktuell von zahlreichen Verletzungssorgen geplagt. Am vergangenen Samstag kam Kingsley Coman mit dazu. Der 27-Jährige hat sich gegen Augsburg das Innenband im linken Knie gerissen.

Zuvor war die Personalnot vor allem in der Defensive akut. Während Raphael Guerreiro gegen den FCA den Rechtsverteidiger geben musste, weilt Noussair Mazraoui beim Afrika-Cup, Konrad Laimer hatte sich gegen Union Berlin eine Muskelverletzung in der Wade zugezogen. Bouna Sarr steht mit einem Kreuzbandriss ohnehin nicht mehr zur Verfügung.

In der Innenverteidigung fehlen Min-jae Kim (Asien-Cup) und Dayot Upamecano. Der Franzose hatte sich ebenfalls gegen die Eisernen eine Muskelverletzung zugezogen. Und als sei das nicht schon genug, muss auch Joshua Kimmich wegen einer Schulterblessur pausieren.

Gnabry-Comeback noch nicht in Sicht

Bislang blieb bei den Bayern zumindest die Offensive weitgehend verschont. Mit dem Ausfall von Coman verschlechtert sich aber auch dort die Situation. Bei Serge Gnabry hatte man daher auf ein schnelles Comeback gehofft.

Wie die Bild nun berichtet, ist das aber nicht drin. Demnach könne mit einem Comeback des 28-Jährigen erst in drei Wochen gerechnet werden. Vor rund sieben Wochen hatte sich Gnabry bei seinem Joker-Einsatz in Frankfurt eine Muskel-Sehnen-Verletzung in den linken Adduktoren zugezogen.

Bislang absolviert Gnabry lediglich individuelles Reha-Training. Große Fortschritte soll er bei den Lauf-Einheiten auf dem Platz noch nicht gemacht haben. Ohnehin muss man bei der Muskelverletzung mit Sehnenbeteiligung vorsichtig sein, damit es nicht zu einem Rückschlag kommt.

Dauert es tatsächlich noch rund drei Wochen, ehe er wieder voll eingreifen kann, wird der 28-Jährige die kommenden Spiele gegen Gladbach, Leverkusen und Lazio Rom (Achtelfinal-Hinspiel der Champions League) verpassen.

Diese Optionen hat Tuchel jetzt noch in der Offensive

In den kommenden Wochen wird FCB-Coach Thomas Tuchel im Angriff daher neben Leroy Sané und Harry Kane vor allem auf Youngster Mathys Tel sowie die beiden Routiniers Thomas Müller und Eric Maxim Choupo-Moting setzen müssen. Coman wird voraussichtlich noch bis in den April hinein fehlen. Beim Franzosen muss man von einer Ausfallzeit von acht bis zehn Wochen ausgehen.

Laut der Bild diskutieren die Verantwortlichen auch über einen weiteren Transfer für die Offensive. Bis Donnerstag, 18 Uhr, wäre dafür noch Zeit. Ob ein Offensiv-Neuzugang aber tatsächlich Sinn macht, bleibt eher zweifelhaft. Vielmehr dürfte man auf die Optionen vertrauen, die aktuell fit sind.


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